Führer durch Österreichs Kunststätten - Die Stadt Steyr in Oberösterreich

jDie Umgebung Steyrs — Ecmb und (teufe. ..Schaut ringsumher, wohin der Blick sich wendet, Cacht’s wie dem Bräutigam die Braut entgegen. Wo habt Ihr dessengleichen schon gesehn?!" 6 rillparzcr: König Ottokars Glück und Enbe. Allgemeines. (Bobenformen, Eigenart in den verschiedenen Jahreszeiten, Pflanzen unb Tiere, Bcfieblung, Bevölkerung, Sitten, Sprache, Dichtung, Gesang, Tanz.) ie Schönheit eines Edelsteines kommt erst zur vollen <1 ^ Geltung, wenn auch seine Fassung künstlerisch vollendet ist; so ergänzen sich auch unsere Stadt, dieses köstliche Kleinob deutschen Städtebaues, und ihre jedem Kenner un­ vergeßliche nähere und weitere Umgebung zu einem holden, von Schönheit erfüllten, einzigen Filde. Dorf, wo die smaragdgrünen Wasser der Enns und Steyr sich zum dauernden Funde vereinigen, ist ein scharfer Keil entstanden, der die Stadt trägt und die bald sanften, bald steilen Ufer und Lehnen der Flüsse bergen ihre Vorstädte, deren Häuser allmählich in dem reichen Grün verschwinden und sich ohne scharte Abgrenzung in die Umgebung hinaus erstrecken und verlieren. Dieser ganze Foben, der bald sanft, bald terrassenförmig bis zu dem freundlich hereingrüßenden, hochalpinen Hintergrunbe des Sengfen- und Totenge­ birges ansteigt, ist, erdgeschichtlich betrachtet ein Erzeugnis der Gletscher der Eiszeit, in seiner diluvialen Form fast überall erkennbar; sein Material in den Endmoränen ab­ gelagert, von den Flüssen lanbauswärts geführt, von den

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