Führer dorch die Eisenstadt Steyr 1950

das gut so, weil die Stadt dadurch das bleiben konnte, was sie seit jeher war. Schließlich setzt sich ein so hoher Wert auch ohne Werbelärm durch, und ein so beschei- dener Hinweis wie dieser mag zunächst genügen, um dem Besucher das Wesentliche zu sagen. Das übrige tut die liebe Stadt ganz von selbst. Sie sorgt schon ·dafür, daß der zunächst flüchtig hier Weilende wieder- kommt, daß er seinen Freunden von Augenerlebnissen erzählt, wie sie in solcher Art selten sind, und so wird das Ding für sich selbst werben, was wohl die vor- nehmste Art der Anpreisung ist. Es sind übrigens in- zwischen Kräfte am Werk, um die Melodie dieser Stadt -auch jenen erklingen zu lassen, die aus irgendwelchen Umständen es sich versagen müssen, mit eigenen Augen zu betrachten und zu genießen. 10

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