28 Aussteidem wurde der Feuerwächter am Tabor¬ turen mit der Polizeistube im Rathaus und mit den Wohnungen des Feuenwehr-Oberkom¬ mandanten und des Kommando-Signalisten verbunden. Eine neue Feuerlöschordnung wur¬ de ausgearbeitet, jedoch erst 1881 genehmigt. In diesem Jahre wurde auch die unentgeltli¬ che Theater-feuervache eingeführt. Tatkräftig schritt die Wehr bei den Rettungsarbei¬ ten in den Hochwasserjahren 1883, 1892, 1897 und 1899 ein. durch die große Spende hosel Werndls und ande¬ rer Honner war es möglich, eine neue Dampfe, spritze anzuschaffen (1887). Die Waffenfabrik, deren Leuwehr schon eine Dampfsprize besaß, baute in der Gaswerkgasse ein Euerwehrdepot. Ein schwerer Schlag für die freiwillige stadt. feuenwehr war der Tod ihres großen Gönners und Fördners Josef Wundl ein Jahre 1889. Im Mai dieses Jahres fand in Steyr der 20. Delegiertentag der Oberösterreichischen Feuer¬ schafft. wehren statt. 1891 wurde die 2. Dampfspietze ange¬ 1893 wurde die erste Magerusleiter ange¬ kauft, wodurch einen großer Wunsch der Feuermehr erfüllt wurde. Bei dem großen Band von Bad hall (1894) konnte auch die Steyren¬ feuwehr, welche mit einem Separatzug der Kapitalbahn hinbefördert worden war, hülfend eingreifen. der Mitgliederstand der Wehr war wohl schwan¬ kend, betrug aber all die Jahre um 400 Mann. Die Steigen- und Verbrechnabteilung wurde (1896) neu ausgerüstet.
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