90 Jahre Technischer Zug der FFW Steyr

90 JAHRE KHD-STEYR 22 1976 Erdbebeneinsatz in Oberitalien Raum Gemona, Provinz Udine Über Veranlassung des Oö. Landesfeuerwehrkommandos und mit Genehmigung des Vizebürgermeisters Heinrich Schwarz, wurden von 9.5. bis 18.5. die Kameraden BI Gerhard Praxmarer und OFM Gustav Raffelsberger mit einem TLF Trupp 2000 zur Trinkwasserversorgung eines Spitals und der Bevölkerung in der vom Erdbeben schwer betroffenen Stadt Gemona eingesetzt. Abb. Erdbebeneinsatz Udine 1978 Am 2. Mai wurde BI Walter Hölblinger bei gleichbleibendem Dienstgrad zum Kommandant des Technischen Dienstes der FF Steyr bestellt, mit dem Zusatz, er werde zu jeder Kommandositzung als Berater, jedoch ohne Stimmrecht, eingeladen. Am 15.11.1980 wurde er zum HBI als „KHD Kommandant“ ernannt. In seiner Periode wurde aus dem „KHD“, wie er auch heute oft noch genannt wird, der Technische Zug und HBI Walter Hölblinger wurde von den Kameraden zum Kommandant mit Sitz- und Stimmrecht im Bezirksfeuerwehrkommando gewählt. 1990 Um auch bei diversen Katastrophenfällen im Ausland im Anlassfall wirkungsvoll Hilfe leisten zu können, wurde mit der Aufstellung einer überörtlichen Einheit (18. FuB-Einheit) begonnen. Ende des Jahres 1991 war diese 18. FuB-Einheit voll einsatzfähig. Bereits fertig ausgerüstet und auch mannschaftlich stark genug ist die 18. FuB-Einheit, die bei diversen überörtlichen Katastrophenfällen zum Einsatz kommen soll. Bei der ersten Großübung im Herbst 1991 wurde getestet, wie lange es dauern würde, bis die Einsatzbereitschaft einer ca. 20 bis 25 Mann starken Einsatzgruppe gegeben ist. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend, da die Einheit in spätestens zwölf Stunden einsatzbereit war. 1996 An 16. März fand im Bezirk Steyr-Stadt die erste Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ Stufe I statt. Dies ist kein Bewerb, sondern eine Prüfung, und somit eine ausgezeichnete Vorbereitung für Verkehrsunfälle, da dabei eine klare Befehlsgebung, Absicherung der Unfallstelle, die Handhabung mit dem hydraulischen Rettungsgerät (Schere und Spreizer), der Aufbau einer Beleuchtung und des Brandschutzes durchgeführt wird. Großer Wert wird auch auf die Gerätekunde gelegt. Abb. Kameraden bei der ersten Leistungsprüfung

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