25 Jahre Freiwillige Feuerwehr der Waffenfabrik in Steyr 1870-1895

Mit der Bitte, dies den einzelnen Mitgliedern gütigst bekannt machen zu wollen, verbinde ich den Wunsch, dass Gott alle reichlichst segnen wolle. Als einen schwachen Beweis der Anerkennung erlaube ich mir, im Anschlusse 30 fl. ö. W. beizulegen, welche nach Ermessen der Direction für die Körperschaft oder einzelne bedürftige Mitglieder verwendet werden wollen. Stadtpfarramt Steyr, am 11. Jänner 1876. G. Arminger wirklicher Consistorialrath, Dechant und Stadtpfarrer. Z. 332. An die löbliche Feuerwehr in Steyr. Die Stadtpfarrkirche und mittelbar die Stadt Steyr waren in der Nacht vom 8. auf den 9. Jänner d. J. von einem furcht¬ baren Brandunglücke bedroht. Nach den Berichten des hochwürdigen Herrn Dechants und Stadtpfarrers ist es nächst dem Schutze Gottes der rastlosen, über alles Lob erhabenen Thätigkeit der löblichen Feuerwehr zu danken, dass der Brand localisiert und dem ver¬ heerenden Elemente Einhalt gethan wurde. Das gefertigte bischöfliche Ordinariat kann nicht umhin, einer löblichen Feuerwehr für diese außerordentliche, selbst Lebensgefahr nicht scheuende Aufopferung den gebürenden Dank und die wohl¬ verdiente Anerkennung auszusprechen mit dem lebhaften Wunsche, dass Gottes Schutz und Segen die Bemühungen einer so wohlthätig wirkenden Körperschaft stets begleiten möge. Bischöfliches Ordinariat Linz, am 20. Jänner 1876. Franz Josef m. p., Bischof. An die Herren Commandanten der beiden Feuerwehren in Steyr. Der Gefertigte hat in seinem Amtsberichte an das bischöfliche Ordinariat in Linz über das Brandunglück am 8. d. M. auch der beiden Feuerwehren Erwähnung gethan und ihrer aufopfernden Thätigkeit. Ich wurde nun beauftragt, in Erledigung des Berichtes

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