[2] [1] Wolfern und Dietach gaben der Feier einen Rahmen. Zum Abschluss der Feierlichkeiten heulte die Sirene auf und kündigte den Beginn einer großen Schauübung an (Fahrzeugsegnung [1] Steyr-A Typ [2] des LZ III). 1. September: Zufolge einer Aufforderung des Magistrates Steyr soll, jedoch noch nicht bestimmt, eine Wasserwehr aufgestellt werden. Zur Diskussion standen die Polizei, die Feuerwehr oder größere gewerbliche oder industrielle Unternehmungen. Nach Aussprache mit dem Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich, dem Magistrat und der Freiwilligen Feuerwehr Steyr wurde beschlossen, dass diese Wasserwehr der Stadtfeuerwehr angegliedert wird. Es wurde auch in Erwägung gezogen, dass die aufzustellende mobile Wasserwehr nicht nur für Steyr, sondern auch für die angrenzenden Ufergemeinden der Enns und Steyr als Art „Bezirkswasserwehr” in Tätigkeit treten könnte. Diese Idee wurde aber bei der am 4. und 5. Oktober in Linz stattgefunden Bezirks- und Abschnittskommandantentagung wieder verworfen, jedoch über die rechtliche, versicherungsrechtliche und finanzielle Seite diskutiert. 1952 Mit 1. Jänner nahm die Dienststelle der Freiwilligen Stadtfeuerwehr Steyr ihren Betrieb auf. Die Schaffung einer Dienststelle war eine dringende Notwendigkeit, weil die mannigfachen Verwaltungsarbeiten, die die reibungslose Aufrechterhaltung des gesamten Dienstbetriebes bedingen, von ausschließlich ehrenamtlichen Funktionären nicht mehr hätten wahrgenommen werden können. Der Dienststelle obliegen folgende Agenden: Erstellen des Tätigkeitsberichtes, Presseberichte, Schriftverkehr, Standesführung, Brand/Techn.-Berichte, Treibstoffversorgung, Erstellen der Alarmpläne, Alarmierung, Ausbau der nachbarlichen Löschhilfe, Aufbau und Ausbau der Feuerwehr, Feuerbeschauen und Kommissionierungen usw. Die Dienststelle stand unter der Leitung des Kameraden AFK Hasenleithner Erwin sen., dessen Stellvertreter BM Maurer Hans und des OBM Rottenmanner Richard als Zeugwart. Die Fahrzeuge der FF Steyr werden mit „Elwashörnern” und Blaulicht ausgerüstet. 1953 Das am 15. September ausgebrochene Dachfeuer am Landeskrankenhaus Steyr erforderte unter Bedachtnahme auf das Objekt und die vielen Patientinnen/en besondere Umsicht. Für diese hervorragende Brandbekämpfung hat die oberösterreichische Landesregierung der Stadtfeuerwehr Steyr den Dank und die Anerkennung ausgesprochen. Über Ersuchen der Feuerwehr Dietach übernahm die Stadtfeuerwehr durch vier Tage den Feuerschutz ihrer Gemeinde, da während dieser Zeit ihr Gerät in Reparatur war. Der Straßenhilfsdienst der Stadtfeuerwehr wurde in 57 Fällen in Anspruch genommen, als besondere Herausforderung galt die Bergung eines Traktors in der Nähe der Grünburger Hütte. Bei den Einsätzen legte die Zugmaschine 786 km zurück. 1954 Beim Hochwasser wurden 3.379 Stunden geleistet, Schwerpunkte waren das E-Werk in Kramesau und Einsätze in Linz. Am 5. August brannte das Anwesen der Eheleute Pickl in Maria Winkling. Die Lösch- und Aufräumungsarbeiten dauerten von 7 Uhr bis 23 Uhr. Obwohl dieser Brand im Zugsbereich des LZ III lag, wurde dieser erst viel später alarmiert, was zu einem heftigen Protest beim Bezirkskommando führte. 1955 Eine Funkfixstation [3] wurde für die Dienststelle Sierninger Straße angekauft. Im Hause Promenade 19 wurde für den LZ I die Möglichkeit geschaffen, ein drittes Feuerwehrfahrzeug einzustellen. 1956 Die Durchführung des Nassbewerbes am Sonntag, den 7. Oktober, in 42
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