150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Steyr 1864-2014

III nach Grünau im Almtal. Nach einer kurzen Lage- und Einsatzbesprechung mit den Besatzungen des Österreichischen Bundesheeres wurden die ersten beiden Erkundungsflüge mit den eingeteilten Einsatzabschnitts-Kommandanten und Einsatzleitern durchgeführt. Nach einer neuerlichen Beurteilung der Lage konnte um 11.00 Uhr mit den ersten Personenflügen zu den Einsatzstellen Berg 1 und Berg 2 begonnen werden. Im Anschluss an die Personenflüge wurden Feuerwehrgeräte mit den Hubschraubern zu den einzelnen Stellen aufgeflogen. Innerhalb kürzester Zeit konnte das Feuerwehr-Equipment aufgebaut werden und in weiterer Folge mit dem Löschen des Waldbrandes begonnen werden. Mithilfe von Löschbehältern, welche von den Hubschraubern zu den Einsatzstellen geflogen werden, kann die Einsatzmannschaft am Berg einerseits mit Löschwasser versorgt, jedoch andererseits auch bei den Löschversuchen unterstützt werden. Zur zusätzlichen Absicherung der Einsatzkräfte wurde auch die Bergrettung der Ortsstelle Grünau zur Übung eingeladen, um die Einsatzkräfte am Berg zu sichern. Um 14.30 Uhr wurde das vereinbarte Übungsziel erreicht und sämtliche Gerätschaften und Personen konnten wieder ins Tal geflogen werden. Zwischenzeitlich besuchte Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl die Flughelfer-Weiterbildung und konnte sich von der Schlagkraft der Feuerwehren und des Österreichischen Bundesheeres persönlich überzeugen. Bei der Abschlussbesprechung wurde vom Leiter der Feuerwehrschule, OBR Ing. Hubert Schaumberger, allen Teilnehmern für die Übungsbereitschaft und den reibungslosen Auf- und Abbau Dank und Anerkennung ausgesprochen. Ein besonderer Dank galt den Grundbesitzern für das zur Verfügung gestellte Übungsgebiet, dem Österreichischen Bundesheer und den Hauptorganisatoren der Übung, namentlich dem Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Christian Huemer. Löschzug 3 erfolgreich bei Bayerischer Leistungsprüfung Am Samstag, den 29. Oktober, stellten sich 17 Kameraden des Löschzuges 3 – Gleink der Bayerischen Leistungsprüfung in Schalding rechts der Donau. Die Bayerische Leistungsprüfung unterscheidet sich zur Oberösterreichischen Leistungsprüfung nicht im angestrebten Ziel, jedoch massiv in der Durchführung. Das Ziel ist bei beiden, einen Standard-Löschangriff mit C-Rohren in möglichst kurzer Zeit und fehlerfrei zu absolvieren. Bei der Bayerischen Leistungsprüfung ist bis auf die Tragkraftspritze (TS) nichts vorbereitet, die Teilnehmer müssen sich das benötigte Gerät aus dem Fahrzeug holen und eine Löschleitung aufbauen. Besonderes Augenmerk wird hier auf Praxisnähe, Unfallverhütung und Umfang gelegt. So müssen auch alle Teilnehmer Zusatzaufgaben erfüllen. Jeder Teilnehmer muss die im Feuerwehrdienst wichtigsten Knoten können oder je nach Leistungsstufe Fragen zu Geräten, Erste Hilfe oder allgemeinen Feuerwehrdienst beantworten. Auf Grund der straffen Ausbildung unter der Leitung von Josef Leonhartsberger und Karl Putz jun. (beide Lösch- [1] [2] [3] 116

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