140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Steyr 1864-2004

140 Jahre FF. Steyr - 35 - 1949 In der Sitzung des Landesfeuerwehrbeirates OÖ. wurde am 25. März beschlossen: Die Freiw. Feuerwehr der autonomen Stadt Steyr zu einem Bezirksverband zu erklären und den jeweiligen Kommandanten der Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr zum Bezirksfeuerwehrkommandanten zu ernennen. Der erste Bezirksfeuerwehrkommandant war Franz Keller. Beim Löschzug III waren lt. Inventur ein Fiat LF8 mit 42 PS (0-35.022) und eine Rosenbauer Tragkraftspritze TS 8 Nr. 3 im Einsatz. 1950 Am 15. Juni kam es in einem Arbeitsraum der Firma Prohaska und Rudolf im Gleinker Meierhof zu einer furchtbaren Explosionskatastrophe, bei der sieben Frauen ums Leben kamen. 1951 Am 11. November wurde dem Löschzug III Gleink ein neues Löschfahrzeug „Steyr A-Typ 1500“ übergeben. Zahlreiche Ehrengäste, Abordnungen aller Löschzüge und Vertreter der Nachbarfeuerwehren Wolfern und Dietach gaben der Feier einen Rahmen. Zum Abschluss der Feierlichkeiten heulte die Sirene auf und kündigte den Beginn einer großen Schauübung an. Fahrzeugsegnung Steyr - A Typ des LZ III 01. September Zufolge einer Aufforderung des Magistrates Steyr soll, jedoch noch nicht bestimmt, eine Wasserwehr aufgestellt werden. Zur Diskussion standen die Polizei, die Feuerwehr oder größere gewerbliche oder industrielle Unternehmungen. Nach Aussprache mit dem Landesfeuerwehrkommando OÖ ,dem Magistrat und der Freiw. Feuerwehr Steyr wurde beschlossen, dass diese Wasserwehr der Stadtfeuerwehr angegliedert wird. Es wurde auch in Erwägung gezogen, dass die aufzustellende mobile Wasserwehr nicht nur für Steyr, sondern auch für die angrenzenden Ufergemeinden der Enns und Steyr als Art „Bezirkswasserwehr“ in Tätigkeit treten könnte. Diese Idee wurde aber bei der am 04. u.05. Oktober in Linz stattgefunden Bezirks- u. Abschnittskommandantentagung wieder verworfen, jedoch über die rechtliche, versicherungsrechtliche und finanzielle Seite diskutiert. 1952 Mit 01. Jänner nahm die Dienststelle der Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr ihren Betrieb auf. Die Schaffung einer Dienststelle war eine dringende Notwendigkeit, weil die mannigfachen Verwaltungsarbeiten, die die reibungslose Aufrechterhaltung des gesamten Dienstbetriebes bedingen, von ausschließlich ehrenamtlichen Funktionären nicht mehr hätten wahrgenommen werden können. Der Dienststelle obliegen folgende Agenden: Erstellen des Tätigkeitsberichtes, Presseberichte, Schriftverkehr, Standesführung, Brand/Techn.-Berichte, Treibstoff – Versorgung, Erstellen der Alarmpläne, Alarmierung, Ausbau der Nachbarlichen Löschhilfe, Aufbau und Ausbau der Feuerwehr, Feuerbeschauen u. Kommissionierungen usw. Die Dienststelle stand unter der Leitung des Kameraden AFK. Hasenleithner Erwin sen., dessen Stellvertreter BM. Maurer Hans und des OBM. Rottenmanner Richard als Zeugwart. Die Fahrzeuge der FF Steyr werden mit „Elwashörnern“ und Blaulicht ausgerüstet.

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