140 Jahre FF. Steyr - 31 - Löschzug Christkindl war damals mit einer alten Rosenbauer Motorspritze, Baujahr 1929, aufgebaut auf einem Pferdewagen, ausgerüstet. Im Beisein des Oberkommandanten der Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr Herrn Franz Aichinger, dessen Stv. Hr. Sindelar und des Kassiers Hr. Wittigschlager fand am 19. Jänner im Gasthaus Roithner in Gleink die offizielle Eingliederung der Freiw. Ortsfeuerwehr Gleink als „Löschzug III Gleink - Stein“ in die Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr statt. Erster Zugskommandant war Herr Franz Schützenhofer. 1940 09. Februar: Der Autolenker Florian MAYR fuhr mit dem Wagen des Unternehmers WILTSCH in Garsten mit Milch und Molkereiprodukten zum Lager der Göring Werke in Ternberg. Infolge der aufgeweichten Schneemassen blieb der Wagen stecken und beim Rückwärtsfahren geriet er zu nahe an den Straßenrand und stürzte in der Nähe des Hauses Ternberg Nr.45 über die 16 Meter hohe felsige Böschung gegen die Enns ab. Der Wagen wurde durch einen nahe am Ufer stehenden kleinen Fichtenbestand vor dem endgültigen Absturz in die Enns bewahrt. Der Fahrer blieb unverletzt, der stark beschädigte Wagen wurde nachmittags durch die Straßenhilfe der Freiw. Feuerwehr Steyr geborgen. Am 10. April brannte das Ziegelwerk Mayr, „Stadlmayr in Steyr“ nieder. 28. Dezember: Ein Lastkraftwagen eines Passauer Transportunternehmers stürzte auf der Eisenstraße zwischen Kleinreifling und Altenmarkt über eine fünf Meter hohe Mauer in den Ennsfluß. Der Wagen blieb mit den Rädern nach oben im Flussbett liegen. Der Fahrer konnte sich im letzten Augenblick aus dem bereits unter Wasser befindlichen Führerhaus retten. Er wurde beim Absturz glücklicherweise nur leicht verletzt und in diesem Zustand nach WEYER gebracht. Von der Rufstelle Marienhof des NSKK Verkehrshilfedienstes wurde der Zonenführer des NSKK von dem Unfall verständigt, der sofort die nötigen Schritte zur Bergung des Lastkraftwagens einleitete. Hiezu begab sich am gleichen Tag noch eine Gruppe der Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr unter Führung des Kreisfeuerwehrführers Franz Aichinger mit Spezialgeräten an die Unfallstelle . Der halb im Eis gelegene Lastwagen wurde gehoben und ans Ufer herangebracht. Die Arbeiten wurden am nächsten Tag früh fortgesetzt. Da die Straße an der Unfallstelle sehr schmal ist , musste der Wagen senkrecht zur Straße 10 Meter hoch über Stützmauer und Felswand aufgeseilt , dann gedreht und auf die Straße gestellt werden . Seilzüge, Ketten und Hebezeuge mussten hiezu bis zu 30 Meter über die Felswand hochgebracht werden. Nach anstrengender Arbeit stand gegen 16:00 Uhr der Wagen wieder auf der Straße. Erschöpfte Mannschaft nach der Brandbekämpfung im Ziegelwerk
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