100 Jahre J. & C. Reder, Steyr - Wien, 1831-1931

Die hauptsächlichsten Rundholzlie- \ feranten in jener Zeit waren die Lambergfche Herrschaft Steyr 1 und die Innerberger Hauptgewerkschaft. Das Rundholz wurde y nicht nur aus dem Ennstale von Hieflau abwärts, sondern v----- auch von der Salza bezogen und über Schwarzholz donauabwärts verfloßt. Bezüglich Beschaffung des erforderlichen Schnittholzes wäre zu bemerken, daß ste in diesen ausnehmend guten Jahren auf Schwierigkeiten stieß. Josef Rcder kaufte daher 1871 einen an der Mündung des Ramingbaches bei Steyr- gelegenen Play und errichtete dort ein eigenes Dainpffägewerk mit vier Vollgattern. Das zum Betriebe nötige Blochholz wurde zum Teil auf der Enns zugeführt, im überwiegenden Maße jedoch durch in eigener Regie unternommene Schlägerungen in den großen waldbeständen des Spadenbcrges, der zur Herr­ schaft Steyr gehört, besthafft. Überdies wurden noch weitere 10.000 m3 jährlich von Unterhimmel aus zugeführt, wohin ste aufder Steyr getriftet worden waren. Die größte aller Schlägerungen, welche die Firma jemals durchführte, war die Aufarbeitung eines ungeheuren Windbruches am pfaffenboden der Herr­ schaft Lamberg bei Trattenbach, von wo cm Teil des Holzes zur Steyr, der i f

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