100 Jahre J. & C. Reder, Steyr - Wien, 1831-1931

S cb i ffmetster Haus mahnt ja schon Schiller, jit seiner „Aufmerkung" erzählt uns IofefRcder recht anschaulich von dem einen oder anderen Schiffunglück, vom „Einfrieren" eines pester Schiffzuges bei Tulln oder von dem großen Schaden, den ihm das enorme Hochwasser von 1862 dadurch machte, daß aus dem Floßhafen in Schwarzholz i foo Floßstamme und 200 Klafter Scheiter fortgerissen und erst nach einer wahren Odyssee auf der angeschwollenen Donau in der Hollerau bei Grein, wenigstens zum großen Teil, aufgefunden wurden. Mitte der Fünfzigerjahre dürfte die Rcderfche Schiffahrt ihren Höhepunkt erreicht haben. Mit der Eröffnung der Baiferin-Elifabeth-Westbahn im Jahre 18f8 begann der Todeskampf der Ruderfchiffahrt. Die neue Bahn nahm den Steyrer Schiffmeistern viele Frachten weg und schränkte ihren Wirkungskreis immer mehr ein, obwohl erst zehn Jahre spater eine direkte Bahnverbindung mit 1 3

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