Festführer Kreisturnfest 1928

Turner! Turnerinnen! Deutsche volksbrücler! Huf ein Wort! Seid Ihr schon Mitglieder des „Deutschen Schulver­ eines Südmark?!" Oder erkennt Ihr noch nicht die Notwendigkeit als deutsche Turner, als Deutsche überhaupt, Schutz­ arbeit leisten;u müssen? Die völkische Schutzarbeit bietet allerdings nicht so viel Gelegenheit zu froher Betätigung, wie rein turnerisches Leben und Treiben. Sie fordert vielmehr Entsagung und Gpferwil- ligkeit. Eber gerade diese Tugenden, die sich jeder Turner als das Ergebnis völkischen Bewußtseins, zu dem ihn die Turn­ sache erzieht, zu eigen machen muß, erfordern werktätiges, ziel- . strebendes handeln und find deshalb umso höher einzuschätzen. Unser deutsches Volkstum ist nicht nur im Gebiete der Sprachgrenzen gefährdet, bis tief in unseren ureigensten Heimats­ bereich reichen die Einflüsse, die es bedrohen! wer einigermaßen in die weite blickt, der muß aus dem natürlichen Gefühle der Selbsterhaltung völkische Schutzarbeit betreiben! wer die Schutzvereine unterstützt, der schützt sein Volk und damit sich selbst, denn alles, was der Gesamtheit zugute kommt, das fördert letzten Endes auch den Einzelnen, den Einzelnen, als Teil des Ganzen. Drum Brüder! Schwestern! Denkt in froher Stunde jener, die Eures Stammes sind und darum leiden! Nicht mit dem einen Schilling allein, den die Satzung von Euch fordert, tretet unserem Bunde bei, sondern rr.it dem ganzen Einsatz deutschen Zühlens und Empfindens stellt Euch in die Reiben der Kämpfer für das eigene Volk! Erzieht die Jugend in dem Sinne unseres Volkes, macht sie vertraut mit dem Gedanken und dem Hochziel völkischer Schutzarbeit und als sichtbares Zeichen der Zugehörigkeit schenkt Eurem Kinde, Eurem Brüder- oder Schwesterlein die Mitglieds­ karte des „Deutschen Schulvereines Südmark"!

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