ten, abwechslungsreichen und aktuellen Fragestellungen mitreflektierenden Raum aufzubauen, braucht es nicht nur ein gutes Konzept wissenschaftlicher und historischer, gestaltender bzw. museumspädagogischer Art, sondern vor allem eine Struktur, die Möglichkeiten schafft, flexibel und rasch mit zukünftigen Museumsbesuchern zusammenzuarbeiten , deren Ideen mitaufzunehmen und in die Veranstaltungen und Vermittlungsprozesse einzubeziehen. Es bedeutet langwierige und intensive organisatorische Arbeit, mit Amtsbüro um die Jahrhundertwende. Archiv VMA all jenen Institutionen und Gruppen zusammenzuarbeiten, die im weitesten Sinn mit „Bildung" und „Kultur" zu tun haben. Diese sind jeweils auch mit Traditionen verbunden, die es für einen Museums- oder Kulturpädagogen nötig machen, die Dringlichkeit anderer Herangehensweisen an musealisierte Themen und Objekte ins Bewußtsein zu bringen. Schließlich sind die wenigsten österreichischen Museumsbesucher den Umgang mit innovativen Bildungsangeboten, die Inhalte nicht verniedlichen und den Besucher mit seinen Anliegen ernst nehmen, gewohnt! Animatorische Arbeit, Anregung zum kreativen Umgang mit ausgestellten Objekten und Inszenierungen bedeuten viel Vorbereitung, um alltäglich selbstverständliche oder für selbstverständlich gehaltene Situationen „einzufangen" , nachvollziehbar und die Besucher ansprechend in Vermittlungsprozesse einzubauen. 44
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