- • m<^ Helga VoitI - Franz Haidinger siert. An seiner Stelle kam aus Kleinraming am 1.9.1966 der 27-jährige Franz Haidinger in die Pfarre, wurde mit Schulbeginn 1968 Reli gionslehrer in der HTL und wohnte weiterhin im Pfarrhof. An seiner Stelle kam für wenige Monate der 30jährige Rudolf Kappimüller als Kaplan in die Pfarre, wurde aber bereits am 15. Dezember 1968 Pfarrer von Kronstorf. Am 22.9.1968 erfolgte durch Stadtpfarrer Johann Steinbock der 1. Spatenstich für den Kirchenbau. Schließlich kam am 1. Dezember 1968 der 25-jährige Josef Friedl nach einem ersten Seelsorgeeinsatz in Gallspach in die Pfarre. Das junge kirchliche Personal zur Gründung des Jugendzentrums war damit auf der Szene versammelt. Alle wohnten in kleinen Zimmern im neu errichteten Pfarrhof zusammen mit der Mesnerfamilie Weigl. 1968 folgten ihr Ingrid und Walter Steiner aus Kleinraming. Nach Franz Haidinger [1966-1971] und Jo sef Friedl [1968-1973], 2018 im 75. Lebensjahr verstorben, kamen die Priester Hans Wührer [1971-1973], Rupert Federsei [1972-1976], Ludwig Puchinger [1973-1977], Ludwig Walch [1977-1983], Franz Salcher [1983-1986] und Wolfgang Singer [1986-1989], dazu die Pastoralassistent*innen Helga VoitI [196A-1971], Sr. Waltrude Lackinger [1976-1978], Reinhard Josef Fried/ Brandstätter [1978-1983], Johannes Lackinger [1982-1986], der Jugendleiter Bernd Schnau belt [1986-1990], die Pastoralassistenten Sissy und Georg Kamptner [1989-1991] und schließ lich der Jugendleiter Christoph Schatzl [19901991]. Im Hintergrund das 2. Vatikanische Konzil Den Hintergrund der Entstehung des Ju gendzentrums bildete das 2. Vatikanische Konzil [1962-1965], das ein enormes Auf bruchsgefühl entfachte. 1971 wäre in einer Bi schofssynode beinahe der Pflichtzölibat gefal len, Papst Paul VI. sei dazu bereit gewesen. Die Abstimmung ergab nur einen kleinen Überhang der Bewahrer. Mit dem Konzil kam schneller als vom Konzil vorgesehen endlich die gesam te Liturgie in der Volkssprache und der Volks altar, d. h. der Priester drehte sich zum Volk, wodurch sofort das Gemeinschaftliche der Liturgie besonders hervortrat. Im Hintergrund die 68er Kulturbewegung, die Relativierung und Infragestellung jedweder Tradition, jedes öffentlichen Funktionsträgers, verbunden mit einem aufmerksamen und kritischen Blick auf die nationalsozialistische Zeit. Weiters wurden
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