Menschlichkeit, die Verpflichtung des Men schen,sich In seinen Handlungen als sittl. Wesen zu erweisen,das sich In Freiheit und Würde wahr haft als Mensch verwirklicht. Die Anerkennung die ser Grundwerte auch In der Konfrontation mit an deren Menschen begründet die -► Mitmenschilchkeit. Das Postulat der M. wird Im Begriff der Hu manität ausdrücklich formuliert. - in der abendiänd. Kulturentwicklung und den von ihr beeinfluß ten Berelchen war das Christentum Hauptquelie der Forderung nach M. Ihre Verallgemeinerung kann insofern als eine Säkularisierung des Christi. Liebesgebots betrachtet werden. Humanität, (lat. humanitas >Menschilchkeit<), die in der Bildung des Geistes und der Herrschaft über die Leidenschaften gegründete volle Entfaiitung der Menschlichkeit, die sich bes. in Teilnah me und Hilfsbereitschaft für den Mitmenschen ausdrückt. Von den Griechen (Sophistik, SOPHO KLES, EURiPiDES u.a.) angeregt. In seinem Inhalt In der Stoa (CICERO, SENECA) ausgeprägt, wurde der Begriff für Aufklärung, Neuhumanismus (-»Hu manismus ) und Insbes. dt. Klassik (LESSiNG, GOE THE, SCHILLER, HERDER) zum Lebens-und Biidungsideai. Durch den geistigen Umbruch der beiden Weltkriege z, T. In Frage gesteilt, wurde H. jedoch auch in verstärktem Maß als Grundnorm für Jedes freie zwischenmenschliche Verhalten gegen die polit. und kriegerische Entartung gefordert. Teiictien, Korpuskel, Partikel, kleine Körper(z.B. Staub- T. oder Schwebe- T. In Gasen und Flüssig kelten), kleinste T. ehem. Verbindungen und Ele mente (Moleküle und Atome), Bestandteil des Atoms (Elektronen und Atomkern) und des Atom kerns (Nukieonen, d.h. Protonen und Neutronen), Elementarteilchen und ferner Bausteine der Ele mentarteilchen -»Quarks). Auf die T. der zuerst genannten Art lassen sich die Gesetze der kiass. Physik anwenden, auf die übrigen die Gesetze der Quantenphysik, bei der der -► Dualismus 2) eine wesentliche Rolle spielt. Der Große Brockhaus, siebenter Band LAP-MOP 18. Auflage 1980
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