Karl Eder - Glaubensspaltung und Landstände in Österreich ob der Enns

XXVI die ich bereits im ersten Bande anführte, warfen auch für den zweiten Band Erträgnisse ab. Als sehr wichtig stellten sich die Passauer Akten des Ordinariatsarchivs im Linzer Bischofshofe heraus. Von sonstigen österreichischen Archiven benützte ich das H au s-, Hof- und Staats a r chi v, das Archiv des Bund es mini- s t e r i u m s f ü r U n t e r r i c h t, das A r c h i v d e s B u n d e s m i n i- s t e r i u m s f ü r F i n a n z e n, das H o f k a m m e r a r c h i v, das n i e d e r ö s t e r r e i c h i s c h e L a n d e s a r c h i v, sämtliche inWien. Gefällige Auskünfte erteilte mir das L an d e s r e g i e r u n g s - A r- c h i v f ü r T i r o l in Innsbruck. Von außerösterreichischen Archiven bin ich zu besonderem Danke verpflichtet dem B a y e r i s c h e n Hau p t s t a a t s a r c h i v M ü n c h e n für die nach Linz übersandten Archivalien und dem V a t i k a n i s c h e n A r c h i v (Abteilung Bor- ghese und Geheimes Archiv) in Rom. Den Herren Vorständen und Beamten aller hier aufgezählten unu benützten Archive sage ich meinen besten Dank für ihr Entgegen- kommen und für jede mir zuteilgewordene Förderung. Mein besonderer Dank gilt dem oberösterreichischen Landesarchiv in Linz, wo mir Herr Direktor Dr. I g n a z Z i b er m a y r und alle Herren Beamten dieses ausgezeichneten wissenschaftlichen Institutes bei meinen langjährigen Studien stets liebenswürdig und hilfsbereit zur Seite standen. Möge das Land Oberösterreich sein Archiv weiter im Auge behalten und diese Stätte geistiger Arbeit für ernste Benützer weiter ausgestalten. Es wird den Dank in Form wertvoller wissenschaftlicher Werke ernten. Herz- lich danke ich dem Herrn Bibliothekar am österreichischen Historischen Institut in Rom, Dr. Hans Krame r, der 1930 im Vatilrnnischen Ar- chiv für mich Nachsuchungen anstellte. Ehrerbietigen Dank schulde ich dem Herrn Präfekten der Vatikanischen Bibliothek, Monsignore G i o v a n n i Me r c a t i, der sich in überaus liebenswürdiger Weise einige Tage durch persönliche Nachforschungen um diese Arbeit be- mühte. Herr Universitätsprofessor Dr. Philipp Dengel, der Vor- stand des österreichischen Historischen Institutes in Rom, hatte die Freundlichkeit, eine Stelle aus Pastors Papstgeschichte für meine Ar- beit aus· seinen Aufzeichnungen in Innsbruck zu überprüfen, wofür ich ihm gleichfalls bestens danlrn. Von den g e d r u c k t e n Q u e 11 e n s a m m 1u n g e n erwiesen sich einige als besonders wichtig. Es seien hervorgehoben B. Ra u- p ach, Evangel is ches Österreich, fünf Bände (1732/41), eine auch heute für den österreichischen Reformationshistoriker unentbehr- liche und trotz ihrer betont protestantischen Auffassung wertvolle Quelle, F. K h e v e n h i 11 er, Anna l e s Ferdinand e i (1721/26), deren gToßer Wert für die allgemeine österreichische Geschichte leider durch die verworrene Chronologie etwas beeinträchtig·t wird, V. Pr e v- e n h u b e r, An n a 1e s S t y r e n s e s (1740), die kostbare, auf Ar- chivalien gegründete protestantische Chronik von Steyr, und ihr ka- tholisches, die Jahre 1590-1622 umfassendes Gegenstück, Die An- na 1e n des Wo 1f gang Li n cl n e r 4 ), die der Verfasser im Auftrage 4 ) Im Auszug herausgegeben von Schiffmann K. im Archiv für die Ge- schichte der Diözese Linz, 6. und 7. Jahrgang (1910).

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