Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung
48 Andre von Prag), Pi e rb ac h (L.: Kai ser , V.: Lichtenstein), Mi ur- b a c h 262 ) (L.: und V.: Prag), A 1t e n b ur g (L.: und V.: Prag), K ö- n i g s wi e s e n (inkorporiert Waldhausen , V.: Lichtenstein), S t. Ni- k o 1a (inkorporiert Waldhausen, V.: Kaiser), S t. Thom a s a . Bl. (inkorporiert Waldhausen, V. : Landesfür st), Mitt e rkirch e n (in- korpori ert Waldhausen), P fa rre S. Jör g· e n (inkorporiert Wald- hausen), Wartb e r g „ennhalb der Donau" (L.: Florian, V.: Lichten- stein). Die Herrschaft Freistadt und Schönau dem Kaiser, Mitter- ldrchen und St. Georgen den Klöstern zugerechnet, stellen sich di e Vogteiziffern im Machland so dar: Der Ka iser bevogt et 7, der Landes- fürst 1, der Adel 16, Klöster 3 Pfarren. Von zwei Pfarren fehlt jede Angabe. Das Verhältnis der späteren zwei großen Kampfgruppen be- trägt daher in diesem Abschni t t 11 : 16, abgerundet 2 : 3. Mi.Uilviertel. Die Visita tion YOn 1544 beschreibt in diesem Viertel 19 Pfarren mit folgenden Lehens- undVogteiverhältnissen. Rohr bac h (L.: undV. : Schlägl), S i e 1s b a c h 263 ) (L. : Bischof von Passau, V.: Bischof von Passau von Marsbach, Tannberg und Velden aus) 264 ), W a 1d k i r c h e n (inkorporiert St. Flori an, V.: Bischof von Passau wegen Schloß Mars- bach), S. 0 s w a 1d bei Haslach (L.: Bischof von Passau, V.: Herr von Rosenberg) , L e o n f e l d e n (Kolla tor Präla t von Wilhering, V.: Herr- schaft Waxenberg), G r a m as t et t e n (Koll ator Abt von Wilhering, V.: Herrschaft Waxenberg) , S t . P e t e r a. W. (P ropst von Florian und Bischof von Passau Vogtherren), A l t e n f e 1d e n (L.: Bischof YOn Passau, V.: Herrschaft Marsbach), Pf a rrkir c h e n bei Falken- stein (Kollator Bischof von Passau, V.: Herrschaft Falkenstein), Pfarre G o t t s d o r f (Kolla tor Bischof von Passau, V.: Herrschaft Rana- riedl)205), F e ldkir c h e n „im werth" (L.: Florian, V.: Herrschaft Wallsee), W a ldin g (Filiale von Feldkirchen), S t. Martin am Windberg (Filiale von Feldkirchen), S t . V e it (L.: Florian, V. : Steg·er zu St. Veit), Pfarre H ö f 1e i n (L.: und V. : Sta rhemberg), Pfarre S. Andre in der Pu c h e n a u (L.: und V.: Graf von Schaunberg), Pfarre H e llmon s ödt (L.: und V.: St arhemberg') , Ott e n s h e im (L.: und V.: nicht beschrieben), Ga 11 n e u k i r c h e n (die Herren von Starhemberg haben der Visitation ni cht sta tt tun wollen und solches dem Pfarrer daselbst verboten). Wenn wir Walding· und St. Martin zu Wallsee, Ottensheim, Wilhering· und Ga llneukirchen Starhemberg zu- rechnen, so v ogten im Mühlviertel der Adel über 13, der Bischof über 3½ und Klöster über 21/. Pfarren, was ein künftiges Kampfverhältnis 6 : 3 ergibt. Das heißt, der Adel wird im Mühlviertel mehr als doppelt so vogtmächtig sein als die ka tholische Gegenseite. 282 ) Wohl Miinzhach, nicht Marbach . '6 8 ) Sa rleins bach. 2 64 ) Dazu vermerkt : ,,Zu dieser P fa rre s ind inkorporier t die Pfarren Peil- stein, Lembach , Puzlesdorf" . ' '") Heute ba yri sch, aber in der Statis tik mitgerechn e t.
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