Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

449 S. 111, ist zu berichtigen) . 1511 April 6 gibt WB. Bernhard anläßlich der Konsekration von 2 Altären den üblichen A. (Pachinger A., Die ehemalige St. Nikolauskirche in Urfahr, UBLT., 1906, Nr. 40, und Bilder aus Alt-Urfahr, Pfarramtliche Nachrichten von Urfahr, Bd. II (1918], Nr. 5, S. 21). Die Kirche soll noch zwei weitere Ablaßbriefe 1515 und 1521 erhalten haben (Ziegler A., Urfahr, S. 112, beruft sich für diese 2 Stücke auf Auszüge des Herrn Prälaten Dr. Lohninger aus den PA. des Ordinariatsarchivs. Eine Durchsicht des einschlägigen Faszikels hat leider nichts ergeben. Ein Ablaßbrief für das Kirchlein war früher im Stadtarchiv Linz vorhanden und ist, ohne Datum, bei Sint er- wähnt). V ö c k 1ab ruck. 1490 Juni 2 verleiht der päpstliche Legat Rai- mund Peraudi dem Priester Johannes Lichtensteger in Vöcklabruck eine Cruciata (Vergl. den Text, S. 221 und das Lichtbild, Tafel 1). (Das Original im Stadtarchiv Vöcklabruck. Das Datum 20. Juni bei Kracko- wizer F. , Besichtigung der Archive der Städte, S. 91, ist unrichtig'.) 1517 Juni 11, Rom, verleiht Papst Leo X. drei namentlich aufgeführten Bürgern und der übrigen Bürgerschaft von Vöcklabruck einen A. (Oric ginal im Stadtarchiv Vöcklabruck. Erwähnt bei Krackowizer, S. 91). Wartb e rg a . Kr. 1494 August 27 verleiht WB. Nikolaus für den Besuch der Kirche von Wartberg 40 und 80 TA. unter den ge - wöhnlichen Bedingungen. 1500 März 16 erhält das Gotteshaus einen Ablaßbrief mehrerer römischer Kardinäle, den B. Wiguleus 1501 Mai 12 bestätigt. Außerdem gewährt der Bischof den Besuchern der Kirche an den im römischen Ablaßbrief erwähnten Tagen geg·en ein Almosen noch 40 TA. (Die beiden Ablaßbriefe im Stiftsarchiv Schlierbach). W a rt e n b ur g. 1494 Juli 30 stattet Papst Alexander VI. auf Bitten des Bernhard v. Pollheim, Propst von Temesvar, die neuherge- stellte Kapelle im Schloß Wartenburg mit pfarrlichen Rechten und mit Ablässen aus (Stülz J. , Vöcklabruck, S. 51, Pillwein B., Bd. III, S. 402). W e i c h s t e t t e n. 1509 April 24 verleiht WB. Bernhard an- läßlich einer Altarskonsekration die üblichen Ablässe von 40 und 80 T. (Original im Pfarrarchiv Weichstetten. Mitteilung· des Herrn Pfarrers Johann Märzendorfer an mich). W e 1s. über die Cruciata des Legaten Raimund P eraudi vo11 1490 August 1 an Johannes Egensteiner in Wels vergl. den Text, S. 22L 1500 Oktober 23 verleihen 7 römische Kardinäle auf Bitten der Priester Wolfgang Lindhofer und Georg Schreckfinel (?) und der Laien Thomas Capellus und Johann Georg· Paner der Michaelskapelle auf dem Friedhof in Wels nach Sakramentenempfang und Besuch je 100 TA. (Original im Stadtpfarrarchiv Wels. Meindl K. , Wels, II. Teil, S. 74, gibt unrichtig 12 Kardinäle an). 1502 verlangt Maximilian I. von Alexander VI. eine Cruciata und bestimmt als Unterkommissär für die Einhebung der Ablaßgelder den Kustos und Quardian der Welser Mi- noriten Fr. w·olfgang (Vergl. den Text, S. 222 und Pillwein B., Bd. III , S. 431). 1509 März 26, Rom, verleihen Raphael, B. von Porto, und 5 an- dere römische Kardinäle der Marienkapelle auf dem Friedhof der Pfarrkirche in Wels je 100 TA. (Original im Diözesanarchiv, Urkunden, Nr. 34). 1509 März 26, Rom, geben einige römi sche Kardinäle für den 29

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