Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

437 Benefizium des Friedrich Prandstetter von 1511 im Text, S. 58. 1512 gibt Hans Steyrer sein Haus der Flößerzeche gegen einen JT. (Reper- torium) . Das Benefizium der Amalia Heimberger von 1513 im Text, S. 58. 1514 Freitag nach St. Veitstag stiften Michael Mayr, Klingen- schmied, und Barbara seine Hausfrau einige GD. zur Dreifaltigkeits- bruderschaft (Stadtarchiv Steyr, Cista H, Lade 15). Das Nikolausbene- fizium der Flößerzeche von 1515 im Text, S. 59. 1520 verfügt Anna Zoblin den Heimfall eines Hausanteiles an die Pfarrkirche. 1521 ver- gaben Gilg· Lederer und seine Hausfrau der Bruderschaft des hl. Geistes eine Wiese und zum Spital 21 W. d geg·en einen JT. 1522 stiftet Thomas Selzam einige Messen in die Flößerzeche (Repertorium). 1535 Erchtag nach M. Magdalena geben Hans Fuchsberger, Bürger, und Barbara seine Hausfrau, nachdem sie eine neue Kapelle (Maria im Elend) ausgestattet hatten, in die Dreifaltigkeitszunft 5 Pf., 4 s Jahresgilt gegen eine W~L (Ordinariatsarchiv, Fasz . Steyr. Ungenau auch erwähnt im Band Steyr, Stadtpfarre, 342a R. des Archivs der Rechnungskanzlei des Linzer Ordinariates). Die Stiftung einer TM. 1540 durch Wolfgang Rumpl im Text, S. 60, desgleichen des JT. durch Hans Fuchsberger S. 365. Ta 1heim bei W e 1s. 1514 Oktober 2 stiftet Pfarrer Peter Groß von Trogkau „zu Eylsfelt" mit 50 Pf. einen JT. (V., LA., SA., 1 gM.) in der 1. oder 2. Adventwoche. (StA. Kremsmünster.) T r a u n k i r c h e n. 1508 stiftet Hans III. von Herzheimer eine WM. auf Montag und 4 QM. in das Frauenkloster (Plazer M., Traun- kirchen-Aussee, S. 19, Anm. 1. Hans Herzheimer [1464-1532] wurde 1493 von Maximilian I. zweimal zum Ritter geschlagen und später mit der Verwaltung des Salzamtes Aussee betraut. ,,Kirchliche Stiftungen ohne Zahl zeugen in Urkunden und Gedenksteinen von seiner Fröm- migkeit." Seine Gruftplatte in Aussee abgebildet bei Halm Ph., Hans Valkenauer und die Salzburger Marmorplastik, Kunst und Kunsthand- werk, Bel. XIV. [1911), S. 166.) Zwischen 1521-1528 stiftet der Vikar von Altmünster Siegmund Neunfelder ein Amt (corporis Christi) nach Traunkirchen. (Der Verbündnisbrief des Wolfgang von Scherfenberg von 1532 Dorothea in Hs. 339, BI. 122' ff. des Landesarchivs.) Als Frauenstift scheint Traunkirchen schwächer bestiftet gewesen zu sein. Das Kopialbuch im Landesarchiv, S. 174 f. führt nur 1 WM. an, die Christoph Hohenfelder gemäß dem letzten Willen des Passauer Dom- herren und Pfarrers Jörg von Hohenfelder 1485 Montag nach Lichtmeß in der Nikolauspfarrkirche von Traunkirchen errichtete. D.er Domherr starb 1483 August 16 in Traunkirchen. (Krick L., Das Domstift Passau, S. 50.) Urf a hr. 1492 Oktober 1 befreit Christoph von Lichtenstein Grund und Boden der Kirche von Urfahr vom Grunddienst gegen einen JT. (Ziegler A., Urfahr, S. 111.) St. Veit. Nach einer Äußerung des Pfarrers Ulrich Mülpeck von St. Veit 1526 hatte dort das Geschlecht der Truchsässe einen JT. ge- stiftet. (Reisacher M., Das Dekanat St. Johann, S. 341.) V i echt w an g. 1513 Juli 17 stiften Hans Gwalt und Marg·aret seine Hausfrau mit einem Gut für sich und die Schwester Margareta

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