Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

427 dieses „Truentbenefizium" Krackowizer, Bd. II, S. 106). 1519 Montag nach Sonntag Misericordia stiftet der Bürger Hans Pochshaimer mit 40 Pf. und einer Jahresgilt einen JT. , 1520 Erchtag vor Sonntag Re- miniscere Siegmund und Cäcilia Jägnreutter 1 Pf. Gilt zur Anna- kapelle, 1521 der Hallstätter Bürger Leonhard König mit 1 Pf. Gilt einen JT. (Zweiter Stiftungsausweis [1313-1521] im Pfarrarchiv Gmun- den), 1523 Juli 13 die Bürgerswitwe Margaret Heckh 10 s zu einem JT. (Stadtarchiv Gmunden, Bd. CXIV). G o s au. 1541. Die Benefiziumsübertrag·ung von Hallstatt nach Gosau im Text, S. 20. Gram astet t e n. 1496 stiften Jörg Schneider von Rottenegg und Elisabeth, Witwe des Heinrich Schardinger, mit 2 Zehenten einen JT. (Mayr A., Geschichte der Pfarre Walding, S. 98), 1500 März 2 Siegmund Partweger einen JT. (V., SA., 3 gM.) (Schiller L., Zur Ge- schichte der Pfarre Gramastetten, MB., Bd. VIII, S. 102). (Die Stiftung eines Kaplans 1512 im Text, S. 67.) 1514 kaufte die Kirche den Ober- mühlberg·erhof zurück, doch mußte sie den Verkäufern, den Brüdern Thomas, Lorenz und Siegmund Kogler, einen JT. versprechen (Schiller J., a. a . 0., S. 103). 1516 Mai 25 macht Guggenberger mit 8 Pf. zur Schenkung seiner Mutter Elisabeth Guggenberger im Wert von 32 Pf. (1501) an die Kirche von Gramastetten eine Zustiftung gegen einen JT. (SA., 3 gM.), wofür der Pfarrer 4 s erhält (Stiftsarchiv Wilhering, Re- pertorium) . 1521 Juli 6 verschaffte tes tamentarisch Wolfgang Hammer- schmid den „Asmpawmhof" zum Gotteshaus Gramastetten. Eine Gegenleistung ist wahrscheinlich, aber nicht verbürgt (Grillnberger 0 ., Grabinschriften, AGDL., Bd. I [1904], S. 166 f.). Grein. 1511 Sonntag nach St. Jakob machten Hans Liebegkh, Bader und Bürger von Grein, und Ottilie, seine Hausfrau, eine Stiftung zur Pfarrkirche Grein und 1516 Sonntag nach Thomastag stifteten Christian Smutzl, Bürger, und Elisabeth, seine Hausfrau, Quatember- g·ottesdienste (Stadtarchiv Grein und Krackowiz er F., Archivreise 1895, s. 41). G- r i e s k i r c h e n. Die Stiftung· einer TM. in der Maximilians- kapelle in der Tolleterau 1505 im Text, S. 53. Noch 1544 zahlte der Zechmeister jährlich 10 Pf. 6 s, 2 d für Stiftsgottesdienste und 6 s für 2 JT. der Weberbruderschaft aus, klagte aber, daß von den frü- heren reichen Opfern, Seelgeräten und anderen Zuständen fast nichts mehr da sei. (Berger F., Aus dem 16. Jahrhundert, RH., Bel. IV [1911), s. 89.) Grünbach. 1519 verpflichtet sich Pfarrer Florian Keck von Grünbach zu einem JT. (Schauer M., Die Errichtung der Pfarre Wind- hag bei Freistadt, Heimatland, 1928, Nr. 9). Das Haus Nr. 118 in Freistadt diente dem Pfarrer von Grünbach 4 s 28 d Jahresgilt zum JT. des Friedrich Eheburg (Nößlböck J., Die Entstehung Freistadts, s. 114). Gutau. 1520 Freitag· S. Sebastian, legt Siegmund Neunfelder, Pfarrer in Münster, die von seinem ;- Bruder , dem Pfarrer von Gutau geerbten 100 fl. u. a . auf einen JT. in Gutau an (Stadtarchiv Freistadt, Religionsakten, Fasz. 60).

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