Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

423 Lertting, des Grafen Sigismund von Schaunberg Diener und das Hof- gesinde mit 130 Pf. d eine Stiftung zur Pfarrkirche. Die Zinsen sollen zuerst zum Bau gereicht und dann Gilten für Gottesdienste angekauft werden. (Diözesanarchiv, Urkunden, Nr. 29.) 1494 Mittwoch nach Ti- burz und Valentin verschafft Pfarrer Matthäus Holzleitner von Efer- ding der Pfarrkirche Geld und Güter für 2 JT. und eine Geldsumme für den gregorianischen Dreißiger (StSoöLR., Größere Orte, Bd. XX, Efer- ding). 1509 Judica stiftet Stephan Decker mit 5 s Jahresgilt einen JT. in die Pfarrkirche (Stiftsbriefbuch von 1738 im Stadtpfarrarchiv Eferding, Nr. 29). 1515 stiftet Pankraz Spitzl, gewesener Vikar zu Feldkirchen a. D., später Benefiziat vom hl. Geist in Eferding, mit einem Weingarten einen JT. in die Pfarrkirche (Grienberger K., Das Stift Lindach in Schaunberg, S. 43, Anm. 1). 1516 Erchtag nach U. 1. Frau Himmelfahrt macht Graf Georg von Schaunberg mit 112 Dreiling Aschauerischen Wein eine Stiftung, da die 19 s vom Haus des Ulrich Kidlmann für dessen Stiftung· (JT. und Salve) nicht eingehen (Kopial- buch, Nr. 31) . 1520 Samstag nach dem Auffahrtstag stiften mit 6 s Gilt einen JT. (Kopialbuch, Nr. 33). 1520 St. Laurenztag stiftet Wolf- gang Prämer mit 6 s 2 d Dienst einen JT. in die Pfarrkirche (StSoöLR., Größere Orte, Bd. XX. Revers der Verwandten von 1520 August 10 im Diplomatar, Bd. XXIX. Im Kopialbuch Nr. 34 heißt der Stifter Pämer). 1521 Erchtag nach Allerheiligen verschafft der Priester Lien- hart Püchler aus Eferding der M. Scheidungsbruderschaft der Weber einen Landacker gegen einen JT. (Aus dem Kopialbuch der Stiftsbriefe dieser Bruderschaft, Hs. im Pfarrarchiv Eferding). 1542. über die 2 JT. des Pfarrers Hans von Pranndt verg·I. den Text, S. 3461. E g g e n b e r g. 1508 Jänner 13 stiften Sebastian Kirchschlager und seine Hausfrau für sich und ihr Geschlecht eine WM. in der Peters- kapelle zu Eggenberg· (Sebastianialtar auf der Parkirchen). (Stifts- archiv Kremsmünster.) Eng e 1s z e 11. 1495 „feria V. post Michaelis" vergabt Pankraz Oeder in Aichlberg dem Kloster 2 Güter gegen einen JT. (V., SA., 3 gM.) und Erbbegräbnis im Kloster. (Grillnberger a. 0 ., C. Wein- bergers Compendium cronologicum de Engelszell, AGDL., Bd. I [1904], S. 30. Der Revers des Reinprecht Oeder von 1495 Sonntag nach Sankt Stephan = 27. Dezember über diese Stiftung in der StSoöLR., Stifte, Bd. XXIII [Engelszell]. Der Revers des Abtes Kaspar über diese Stiftung von 1497 Jänner 1 im Herrschaftsarchiv Götzendorf. Bei Grillnberger 0., Regesten und Urkunden des Stiftes Engelszell, AGDL. , Bd. III [1906], S. 319 ist der Revers des Abtes mit 1496 Dezember 31 angegeben.) 1496 Juni 22 vermachte Wolfgang Hecklhaymer 100 Pf. nach Engelszell gegen einen JT. (Schmid 0., übersichtliche Geschichte des aufgehobenen Zisterzienserstiftes Engelszell, S. 39). 1497 stiftete Reinprecht 0eder im Namen seines schon 1460 t Vaters Pankraz für seine Mutter Anna und sich einen JT. (Schmid 0., a. a. 0., S. 38). Eusta- chius Albrechtsheimer von Wesen, Pfleger zu Weidenholz, t 1508, stiftete als Erbherr von Wesen seinen ganzen Hof zu Eschlried (Pfarre Tumeltsham) nach Engelszell gegen 4 Q.-Ämter, 1 JT. (V., SA.) für Pankraz Albrechtsheimer und 1 JT. für sich. (Hierman F., Wesen-

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