Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

A. Regesten der Meßstiftungen 1490 -· 1525. Die Regesten sind das Ergebnis überaus mühevoller und zeit- raubender Nachforschungen und wollen ohne geringsten Anspruch auf Vollständigkeit der Ortsforschung als Stützpunkte dienen. Es ist selbstverständlich, daß sie die Grundlage für den Abschnitt über die Meßstiftungen in diesem Werk sind. Beide Zwecke rechtfertigen die Anführung der Fundstellen. Die Regesten sind in alphabetischer Ord- nung gereiht. Wichtige Änderungen an Stiftungen werden kurz er- wähnt. Ab k ü r z u n g e n: D. = Diplomatar im oberösterreichischen Landesarchiv. GD. = Gottesdienst. g·M. = g·esprochene (= stille) Messe. JT. = Jahrtag (Anniversar) . LA. = Lobamt. M. = Messe. QM. = Quatembermesse. SA. = Seelamt. St. = Stiftung·. StA. = Stiftsarchiv. TM. = Tagesmesse. V.= Vig·il. WM. = Wochenmesse. Ach 1e i t e n. 1523 errichtet der Salzburger Domherr Christoph v. Sinzendorf einen neuen Stiftsbrief über die 3 WM. in der Leonhards- kapelle im Schloß Achleiten. (StA. Kremsmünster.) A 1 m e g g·. 1494 Besserung der älteren Stiftung durch 4 Brüder Sachs (vergl. Text, S. 70). A 1 t e n b ur g· i. M. 1492 stiftet Lasla Prager mit dem früher nach Naarn gereichten Absentgeld, das er der Kirche in Altenburg· schenkte, einen JT. (Diözesanarchiv, Akten Bd. II, Altenburger Urbar. Die in der Hs. 128 [Prager Urbar von 1523 über die Einkünfte der Herrschaft Windhag] des Diözesanarchivs erwähnten Stiftungen sind mit einer Ausnahme sirre dato Bl. 13' Tanpöcksche Stiftungen [in Alten- burg, BI. 13', Zell bei Zellhof, BI. 69, und Weißenbach, BI. 69'] aus der Zeit, wo Windhag Tanpöckscher Besitz war. Nach Stelzmüll er L., Zeller Heimatbuch, S. 40, wäre das vor 1489.) A 1 t e n f e 1d e n i. M. 1520 urgieren Wolf von Elreching, Pfleger in Tannberg· und Vikar Stephan Reiter die Persolvierung der 1324 ge- stifteten TM. in Altenfelden. (Berger F., Kurze Geschichte der Pfarre Altenfelden, MB., Bd. I, S. 20.)

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