Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

140 Martin) in W i n d h a g b e i F r e i s t a d t 246 ) . Aus 1509 stammt der ehemalige gotische Flügelaltar von S t. L e o n h a r d b e i F r e i- st ad t""). 1511 konsekrierte WB. Bernhard die zwei Seitenaltäre (Sebastian und Leopold, 14 Nothelfer) in Ur f a h r 247 ). 1512 stifteten Veit II. und Christoph I. Höritzer die Frauenbruderschaft in N e u- f e 1 d e n. Da ihr Bild mit dem Wappen 1512 auf den Altar g·e1nalt war, stammt di eser vermultich aus dem Jahre 1512 248 ) . Vielleicht 1512 konsekrierte WB. Bernhard den Frauenaltar und den Altar in der Krypta von Gram astet t e n"A). 1514 Oktober 23 konsekrierte Bischof Wiguleus den Hauptaltar (Anna Selbdritt) der Kirche in S t e i n b r u c h und am folgenden Tag WB. Bernhard vier Seitenaltäre (Sebastian, Michael, Maria, hl. Kreuz). Die zwei ersten Seitenaltäre hatte Gregor von Starhemberg, die beiden letzteren Hedwig von Star- hemberg gestiftet2 50 ). 1514 Oktober 27 konsekrierte WB. Bernhard drei neue Altäre (hl. Kreuz, Petrus und Bartholomäus, Barbara) in der Stiftskirche von S c h 1 ä g· 1 und am folgenden Tag zwei weitere Altäre (Mariä Geburt, Johannes der Täufer, Hieronymus, Laurentius) 251 ). 1516 Oktober 6 fand die Konsekration des Altares (St. Jakob und St. Ulrich) in der Kapelle von U 1r i c h s b er g bei Baumgartenberg statt und am nächsten Tag konsekrierte WB. Bernhard zwei Seitenaltäre in der L a m p e r t i k a p e 11 e in Me t t e n s d o r f 26 '). 1517 wurde der gotische Hochaltar in W a 1d b u r g beendet2 53 ) und in Mü n z b a c h der Annaaltar „mit der Weih verfertigt" 254 ). der Wolfgangaltar von W a 1 d- b u r g trägt die Signatur 1520 266 ). Um 1520 sind anzusetzen: ein Flügel- altar und 4 Flachreliefs von Pu 1g a r n 256 ), der Nothelferaltar der Katha- rinenkirche in Fr e i st ad t 257 ), der Altar (Krönung l\fariä) der Schloß- kapelle in S c h 1o ß H au S 258 ), der Hochaltar von Ma r i a 1 L a a b b e i 244 ) Gruber J., Aus der Chronik der Pfarre Wa ldburg, He imatland, 1928, Nr. 51. 245 ) Stülz J . , Pfarre Windhag, LQSch ., Bel. XVIII (1865), S. 353. 246 ) Er ist größtenteils erhal ten und im Landesmuseum in Linz aufges t ell t. UMV., S. 178. 247 ) Ziegler A., Urfahr, S . 111. 248 ) Strnaclt J., Velden, S. 255, Anm. 5. 249 ) 1883 fand sich anläßlich der Renovation des Tisches dieses A l tars auf dem zinnernen Gehäuse des Reliquienbehälters das unverletzte Siegel des WB. Bernhard. Die J ahreszahl vermutet Schiller L ., Zur Geschichte der Pfarre Gramastetten, S. 103 f., nur aus dem diesjährigen Aufenthalt des WB. Bernhard in Wilhering. 250 ) Schauer M., Steinbruch, MB., Bd . VII, S. 2. 251 ) Pröll L., Schlägl, S. 113. '") Thesaurus Monasterii BVM. de Monte Pomar io, Hs . im Linzer Landes- archiv, BI. 36' und BI. 37. 203 ) Die Rückseite des rechten F lügels trägt die Zahl 1517. Gruber J., Aus der Chronik der P farre Waldburg, Heimatland, 1928, Nr. 51. 254 ) Da das Mlinzbacher Urbar 1517, Hs . ans 1679 im Di özesanarchiv, B. 42, sag t: es sei dem Al tar „Gnadt und Antlaß" neu verl iehen worden, hat ma n wohl an die Erneuerung eines älter en Annaaltars zu denken. 2 °') Geistberger J., Beschreibung der Pfarrkirche zu ·,va ldburg, ChKB. , Bd. LII (1911), S . 67. 256 ) Jetzt in St. Florian, UMV., S. 183. 257 ) Abgebildet UMV., S. 167. 258 ) Gugenbauer G., Zur Frage der Herkunft des Stiles des Kefermarkter Altars, ChKB., lld. LXIX (1928), S. 110 f.

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