Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

131 bei Kirchdorf a . Kr., St. Marienkirchen a. d. Polsenz, Mondsee, Ohls- dorf135), Ottnang, Riedau, Schleißheim, Vöcklabruck (Schöndorf), Weiß- kirchen bei Wels. B a u d a t e n a u s d e r Z e i t z w i s c h e n 1 4 5 0 - 1 4 9 0 weisen folgende Kirchen auf: Steyr (Stadtpfarrkirche, begonnen 1443, eingeäschert 1522, knapp vor der Vollendung), Buch- ldrchen bei Wels (1450), Eferding (Stadtpfarrkirche, begonnen 1451, vollendet 1505) 130 ), Lauffen (1456) 137 ), Grünburg (1457) 138 ), Schönering (1456), St. Wolfgang· (1460) 130 ), Ottsdorf (1460) 140 ), Heiligenberg (1460 bis 1470), St. Pankraz (1462), St. Leonhard bei Spital a. P. (1463), Laakirchen (Turm 1463) 141 ), Gaflenz (1464) 1· 12 ), Hörsching (1464) 143 ), Alkoven (1469) 144 ), Kirchdorf a. Kr. (1470) 145) Kremsmünster (1471, Beginn des Umbaues der Sigismundkirche), Weigantsdorf (1471, Er- neuerung der Jakobuskirche)1 40 ), Steyr (Dominikanerkirche 1472) 147 ), Lorch (1474, Presbyterium), Ried bei Kremsmünster (1476, Presbyte- rium)148), Schörfling (1476) 149 ), Pupping (1476-1481) 150 ), Wolfsegg (vor 18 ') Durch einen Stein auf der Nerdseito der Kirche ist der Stifter der Er- weiterung, Hans von Aichelham, verewigt. Eigene Besichtigung. Der RSch. gibt 1501 an. S. 210. 1 3 8 ) Oberwalder 0., Die Stadt Eferding, S. 13, und Ortma yr P., Ein Werk des Passauer Dombaumeisters Jörg Windisch in Oberösterreich, ChKB., Bd. LXXIII (1932), s. 71-79. 137 ) 1456 ließ der Marktrichter Al exius Lauffner eine Kapelle an die Kirche anbauen. Die Wallfahrtskirche in Maria Schatten in Lauffen. ChKB., Bd. LXX (1929), s. 117. 138 ) Konsekration der Kirche, RSch., S. 93. 1 3 9 ) 1460 wurde das Langhaus vollendet. Stiaßny R. , Michael Pachers Sankt Wolfganger Altar, Textband, S. 5. 1 4 0) In diesem Jahr ließen Frau Dorothea geb. Puchner und Ulrich Se isen- ecker im Vorhof von Ottsdorf eine Kapelle bauen und bestifteten sie mit einem Benefizium. Dietach, seine Bewohner und Umgebung, S. 43. 141 ) Jahreszahl an der Südseite des Turmes. 142 ) Pritz F., Garsten und Gleink, S. 128. 148 ) In diesem Jahre wurde die alte Jakobuskirche durch 'zwei Seitenschiffe erweitert. Pillwein B., Bd. III, S. 379. 144 ) Jahreszahl im Turmgesims. Pillwein B., Bd. III, S. 273. 140 ) In der südwestli chen Tnrmecke sind der Name Martin Enser und die Zahl 1470 eingehauen. Die Einweihung der Kirche war 1491. Schreiblmayr P., Kirchdorf, S. 12. 148 ) 1476 August 20 und 21 weihte Weihbischof Albert beide Kirchen ein. Dorn T., Abriß der Baugeschichte Kremsmünsters, HG., Bel. X (1929), S. 26. 147 ) Die Kirche wurde 1472 begonnen, 1522 beim Stadtbrand schwer beschädigt und erst 1559 von der Bürgerschaft wieder aufgeführt, nachdem die Dominikaner 1543 die Stadt verlassen hatten. 148 ) 1477 wurde bereits auf Tragaltären Messe gelesen. Dorn T., a. a. 0., S. 26. 149 ) 1476 war die Konsekration des Chores . Lohninger I ., St. Georgen i. A., S. 113. 100 ) 1476 beschlossen die Brüder Ulrich (IV.), Siegmund und Wolfgang von Schaunberg mit ihrem Neffen Georg die Gründung eines Klosters in Pupping. 1476-1479 wurde die kleine Kapelle in Pupping vergrößert und das Kloster ge- baut. Der 1481 teilweise vollendete Bau wurde erst 1491 durch den Passauer Weih- bischof eingeweiht. Stülz J., Zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaun- berg, Denkschriften der Wiener Akademie der Wissenschaften, Bd. XII (1862), S. 214, Regest 1085. Die zweite Einweihung nach der Vollendung nahm Weih- bischof Albert 1496 Mai 10 vor. Lamprecht J., Der hl. Wolfgang und das ein- stige Kloster Pupping, S. 15. Einzelheiten bei Hager E., Die St. Otmarkapelle und nachmalige St. Wolfgangkirche in Pupping. LMB., Bd. LXXX (1924), S. 126 f. 9*

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