Karl Eder - Das Land ob der Enns vor der Glaubensspaltung

78 tach), Maria Laah (Wolfern) 448 ), St. Andreas am Weissenbach, St. Blasius zu „Paizzerswang-'' (Pfarrkirchen b. H.), Rohr mit Petruskirche zu Oberrohr, St. Ulrich (Garsten). Im Dekanat an der A 1 m lagen: Eberstallzell (Steinerkirchen), St. Georgen im Schauertal (Fischlham), Kirchham (Vorchdorf), St. Konrad (Viecht- wang), Lindach (Laakirchen), St. Leonhard an der hl. Leiten (Petten- bach)449), Weigantsdorf (Ried b. K.), Nikolauskirchlein am Traunfall (Nebenkirche von Roitham), Steinhaus, St. Nikolaus in Taxlberg, Sankt Ägidi im Aigen, Mariä Himmelfahrt in Schauersberg (Talheim), Ein- siedling (Vorchdorf), St. Georg· in Kößlwang (Vorchdorf), Thomas v. Ca11terbury in Wim (Wimsbach) . Im D e k a n a t W e y e r: St. Sebald am Heiligenstein (Gafl enz) 450 ), Weyer (Gafl enz) . / 3. Im Mühlviertel. Im D e k an a t Ga 11 neu k i r c h e n lagen: Dörnbach 451), Sankt Ägidius am Hohenstein bei Pulgarn' 52), Urfahr'" 3 ). Im D e k a 11 a t Fr e ist adt : Hirschbach (Neumarkt), Kirchschlag (Hellmonsödt), Liebenau (Weissenbach), St. Oswald (Lasberg'), Rauhenöd (Grünbach), Windhag (Grünbach) 054 ). Im D eka 11 a t Grein: Arbing (Mitter- kirchen), St. Ulrichsberg und St. Lambert zu Mettensdorf (Baumgarten- berg), Spitalskirche in Grein. Im Dekanat S t. Joh a nn: St. Georg auf dem Berge Chotwein.,,) (Feldkirchen a. D.), Herzogsdorf (St. Peter), St. Georg in Hollerbach' 5"), St. Leonhard zu Pesenbach (Feldkirchen a. D.)' 57 ), Petersberg, St. Nikola und St. Johannskapelle (Niederwald- kirchen), Kapelle in Piberschlag (Helfenberg), St. Ulrich (St. Peter 448 ) Nach Da nnerbauer \V., Bd. I, S. 342, wa r 1493 die Kapelle des ehern. Schlosses Hauzenbach „Pfarrkirche". 449 ) Gugenbauer G., Die „Heilig Leiten", Heimatland (1931), Nr. 46. 450 ) Frieß E ., Eine Sebaldi-Kultstätte in Osterreich ob der Enns, HG., Bd . III (1922), S . 269 f . 451 ) Vom 15. bi s 17. Jahrhundert, dann a ls Fi li a le von Schönering nach Engelszell gehörig. 452 ) Drei Bilder bei Gugenbauer G., Ein Kunstausflug in die Umgebung von Linz. Heimat land (1931). Nr. 35. 453 ) llewilligung Kaiser Friedrich III. zum Kapellenbau 1492 Aug. 9. Am 1. Oktober freite Vogt Christoph von Lichtenstein den Grund des Gotteshauses. 1496 verliehen römische Kardinäle der Kirche einen Ablaß, den 1497 Jänner 15 Bischof Christoph von Passau bes tätigte und durch einen Toties-Quoties-Ablaf3 vermehrte. Diplon. XXVIII. Die Angaben bei Ziegler A., Geschichte der Stadt Urfahr a. D., S. 110 ff., sind mehrfach zu beri chtigen. Die Einweihung des Gebäudes und des Hauptaltares soll um 1505 erfo lgt sein, 1511 wurden zwei Seiten- altäre kon sekriert . Da.ß der Bau weiterlief zeigen zwei weitete Ab laßbriefe von 1515 und 1521. Ein Ablaßbr ief, s. d., ist bei S indt erwähnt. U1·fahr erlag als erste Liuzer Filiale den Folgen des Luthertums. Während St. Peter und Mar- gareten 1544 noch von Linz a us versehen wurden, sagt der Visitationsbericht von Urfahr, daß dort nichts mehr geha lten werde und die Kirche gesperrt sei. Der Vi sitationsberi cht im Landesar chiv, .Ältere Ecclesiastica, Fasz. III und IV. 454 ) Pfarre Windhag, LQSch., Bd. XVIII (1865), S . 352 f. HG) Vergl. Schiffmann K., Das Land ob der Enns, S. 23i. 456 ) Schauer M., Hollerberg, l\1B. Bel . VII (1921), S. 8 ff. H 7 ) Oberchristi F., Die zwei gotischen F lügelaltäre in Pesenbach, Pfa rre Feldkirchen a . D., ChKB. , Bd. XV, S. 115 ff.

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