Kraftwerk Rosenau

Die Enns Flußlänge: 254 km Einzugsgebiet: 6080,4 km 2 Niederschlag (Jahresreihe 1891 - 1930) : 1580 mm Wasserführung an der Mündung (Regeljahr 1896 - 1948): Niedrigstes Niederwasser (NNO) 1948 ca. 40 rr1 3 / s Mittleres Niederwasser (MNO) 66 „ M itte lwasser (MO) 218 „ Höchstes Hochwasser (HHO) 1899 ca. 3300 ,, Mittlere jährl iche Wasserfracht 6860 Mio m 3 Mittlere jährl iche Abf lu~höhe 1130 mm Die En11s entspringt in den Radstädter Tauern. Sie durchfl ie~t mit den Hauptrichtungen Ost und Nord Teile der Bundesländer Sa lzburg, Steiermark und Oberösterreich, wobei sie im Unterlauf bis zur Mündung in d ie Donau bei Mauthausen die Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich bildet. Die Enns ist nach der Donau, dem Inn, der Drau und der Salzach der wasserreichste Flu~ Osterreichs. Ihr Einzugsgebiet liegt nahezu im Schwerpunkt des österreichischen Industrie-Großverbrauches, welcher sich auf die mittleren und östlichen Bundesländer konzentriert. Dadurch ist sie schon lagemä~ig für die Energieversorgung dieser Indu- striezentren vorbestimmt. Die ausbauwllrdigen Wasserkräfte des Ennsgebietes werden derzeit auf jährlich 4 Mil l iarden kWh geschätzt, wovon ca. 2,75 Mil- liarden kWh auf den Hauptflu~ und der Rest auf dessen Zubringer ent- fal len. Das Gebiet weist bedeutende Speicherräurne auf, so da~ nach deren Ausbau mi t e inem fast vollständigen Ausgleich zwischen der Sommer- und der Winterstromerzeugung gerechnet werden kann. Dank besonders günstiger natürl icher und wasserrecht l icher Voraus- setzungen ist d ie Enns der einz ige Flu~ Osterreichs, an welchem eine ge- schlossene Kraftwerkskette unbeschränkt nach dem energiewirtschaftlich so wertvol len Prinzip des Sehwellbetriebes und der Durchlauf- speicherung arbeiten kann. Die Sehwel lräume der Kraftwerke ermög- lichen die Wasserspeicherung in der lastschwachen Betriebszeit und Abar- beitung der Schwellrauminhalte al ler Kraftwerksstufen zur Zeit der Tages- spitzen: Hiedurch wird Laufenergie in hochwertige SpiiJenenergie veredelt Lind der MomentaneinsaiJ grö~erer Leistungen (etwa bei einem Maschinen- ausfall im übrigen Verbundnef}) ermöglicht. ZL1r wirtschaftlichen Führung des Sehwellbetriebes und dessen Anpassung an die Erfordernisse des VerbL1ndneiJes dient die Vor- hersage der Wassermengen und der Veränderungen in der WasserfL1hrung, welche auf dem Meldedienst im Einzugsgebiet aufbaut. Hief(Jr bestehen:

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