Abb. 4. Funkgestell im Kraftwerk Garsten-St. Ulridi Am Gestell oben die beiden HF-Weichen, anschließend das Funkgerät für Fernwirkzwecke, dahinter etwas tiefer versetzt das Sprechfunkgerät und die beiden Schaltfelder I und II Steyr ausgerüstet. Letztere bietet mit Kermummervor- wahl die Durchwahlmöglichkeit zu den Nebenstellen der Hauptverwaltung Steyr und allen in der Netzgruppe angeschlossenen Teilnehmerstellen der Kraftwerke. Diese Induktivwahlleitung ist wie in allen Kraftwerken mit 5-FM-WT-Frequenzen im Überlagerungsverkehr für die örtliche Anzeige beim Lastverteiler Steyr ausgestattet. Sämtliche an die Betriebsfernsprechanlage ankommenden Rufe werden generell mittels Hupe im Maschinenhaus signalisiert. Erfolgt innerhalb von 10 bis 15 sec keine Abfrage am Vermittlungspult, wird der Ruf automatisch gelöscht. 2.2 Funkanlagen Außer der im Punkt 1 für die Fernsteueranlage eingesetzten Funkgeräte, besteht zwischen dem Lastverteiler Steyr und dem Kraftwerk Garsten-St. Ulridi bzw. Rosenau eine FunksprediVerbindung im 2-m-Band, welche mit einem Funküberleitungssatz in die örtliche Betriebsfernspredianlage eingebunden wurde (Abb. 4). Vom Lastverteiler in Steyr besteht somit die Möglich- keit — bei eventuellem Ausfall sämtlicher Kabelverbindungswege — mit Hilfe eines Selektivrüfes das Kraftwerk Garsten-St. Ulridi oder das Kraftwerk Rosenau zu erreidien. Eine Weiterverbindung über die Abzweigleitung der Nebenstellenanlage zu jeder Sprechstelle des Kraftwerkes ist somit gegeben. 3. Signalanlagen 3.1 Brandgasmeldeanlage Für die zeitgerechte Anzeige eines eventuell auftretenden Brandes wurde eine automatisdie Brandgasmeldeanlage (siehe Abb. 5) nadi dem RuhestromprinAbb. 5. Gestell der Brandgasmeldeanlage im Kraftwerk Garsten-St. Ulrich Das Gestell zeigt den Aufbau der Brandgasmeldcanlage mit 15 Mddcgruppcn, wobei zur Zeit 12 Gruppen ausgebaut sind 248 V. Matejicek: Funk- und Fernmeldeanlagen im Kraftwerk Garsten-St. Ulridi
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