bereit ist, gestartet werden, oder es muß bei einem anderen Betriebszustand die Wehranlage zur Wasserabfuhr herangezogen werden. Die Einrichtung für die Maschinensteuerung wird in „Betriebsart 2“ der Staupegelregelung von der Sollwertvorgabe durdi den Mengenregler auf die Sollwertvorgabe des Lastverteilers umgeschaltet. Die oben beschriebenen Funktionen gelten sinngemäß für die Handsteuerung vom Lastverteiler aus. Garsten-St. Ulridi und dem Lastverteiler in Steyr. Die Verbindung zwischen Garsten-St. Ulridi und Rosenau soll die Fernbedienung und Fernüberwachung des Kraftwerkes ermöglidien. Der Lastverteiler soll nur über die wichtigsten Vorgänge, die die Energielieferung und den Maschineneinsatz betreffen, informiert werden und außerdem einige Steuerungsfunktionen im Schwellbetrieb (Anfahren und Abstellen der Maschinen sowie Einstellung der Leistung) ausführen können. FA1-3 -- Jmpulstelegrammapparaturen KW- Garsten-St-Ulrich WT ■ Kanäle Befehle W1. M1 Rückmeldungen W1.M1 ■ Dig. Meßwerte W 1 Befehle W3.M2 RückmeldungenW 3, M2 Überwachungskanal Wassermenge f d.Staupegelregelung r Wirkleistung Ml, M2.RWM Dig Meßwerte W3 Befehle W2 . RWM u Schaltanlage Rückmeldungen W2.RWM u. Schaltanlage Dig Meßwerte W2.u OW u.UW Pegel Wehr 1 - 3 Ströme M1.M2.E8. Leitg.. f (RWM) Blindleistung M1.M2.RWM . OW Pegel Spannungen M1.M2.11okV.25kV.o,4 kV Abb. 13. Blockschaltbild für die Fernwirkeinriditungen Garsten-St. Ulrich — Rosenau < ic 5.3 Wehrsteuerung Der Sollwert für die Stellung der einzelnen Wehr- versdilüsse wird getrennt vom Sollwert für die Summenleistung vorgegeben. Je Wehrverschluß ist ein Nachlaufregler vorhanden, der den Sollwert mit der tatsächlichen Stellung des Wehrverschlusses vergleicht und entsprechende Stellbefehle für den Wehrantrieb gibt. Durch diese Anordnung werden jeweils die Klappen bzw. die Segmente auf gleiche Stellung gebracht. Ähnlich wie für die Maschinensätze besteht die Möglichkeit, jeden Wehrverschluß einzeln an die Regelung zu schalten. Es war erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, um Ausgleichs Vorgänge und damit unerwünschte Schwankungen in der Wasserabgabe nach dem Zu- und Abschalten einzelner Wehrfelder zu vermeiden. 6. Fernwirkeinrichtungen Fernwirkverbindungen bestehen zwischen dem Kraftwerk Garsten-St. Ulrich (gesteuerte Stelle) und dem Kraftwerk Rosenau (Steuerstelle) sowie zwischen Als Übertragungsweg für die Fernwirksignale stehen zwischen Garsten-St. Ulrich und Rosenau zwei Adem- paare einer Postmietleitung und ein Funkgerätepaar zur Verfügung. Bei Ausfall eines Übertragungsweges wird selbsttätig auf den zweiten umgeschaltet. Wegen der geringen Entfernung (Sichtverbindung für Funkweg) kann mit dieser Kombination eine hohe Einsatzbereitschaft der Übertragungswege erzielt werden. Zur Mehrfachausnützung der Postmietleitungen und des Funkweges werden WT-Geräte verwendet. Für die Fernbedienung und Fernmessung sind insgesamt 20-WT- Kanäle vorhanden. Da die Anzahl der WT-Kanäle bei der Funkübertragung begrenzt ist, können hier nur die wichtigsten Meßwerte übertragen werden (Abb. 13). Zwischen Garsten-St. Ulridi und dem Lastverteiler steht eine Postmietleitung zur Verfügung, die neben der Fernwirkübertragung audi für Fernsprechzwedce ausgenützt ist. Im einzelnen wird über die Übertragungsgeräte getrennt berichtet8. Für die Übertragung der Fernwirkbefehle und RückÖZE • Jhg. 21 • Heft 5 243
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2