„Ein“-Stellung eines Schalters dar. Mit Hilfe dieses Systems kann der Streifen nach einiger Übung gut und weitgehend ohne Verwendung eines Verzeichnisses gelesen werden. Die Uhrzeit wird in Stunden und Minuten erfaßt. Treffen Meldungen mit einem Zeitabstand von mehr als 40 ms ein, so wird immer die erste Meldung an 1 5. i 3 AA 1 5. i 4 K 1 1 5. i 4 K 1 1 5. 1 5 A A 1 5. 1 5 K 2 1 5. i 6 K 2 1 5. 1 8 A A 1 5. i 8 K 3 1 5. 1 8 K 3 1 6. 2 4 A A 1 6.2 4 A A 1 9.4 9 M 1 1 9.4 9 M 1 1 9.5 0 M 1 1 9.5 2 M 1 1 9. 5 4 A • 1 9.5 4 A • 1 9. 5 4 A • 71 • 7 6. 0 6 5 T 7 6. 0 7 6 s 7 3 • 7 6. 0 6 5 T 7 6. o 7 6 S 7 2.- 7 6. 0 6 5 T 7 6. o 7 6 s 71 • Abb. 4. Druckerstreifen der elektronischen Meldeanlage erster Stelle ausgedruckt. Alle weiteren Meldungen scheinen, sofern sie in schnellerer Reihenfolge eintreffen als der Drucker die Meldungen ausdrucken kann (drei Meldungen je Sekunde), entsprechend der Reihenfolge der Abfrage auf. Letzteres trifft in ungünstigen Fällen auch für die Erstmeldung zu, falls der Zeitabstand zwischen der ersten und zweiten Meldung weniger als 40 ms beträgt. Auf eine genauere Uhrzeitangabe und auf die Anordnung eines Zwischenspeichers zwecks zeitfolgerichtiger Erfassung schnell hintereinander einlangender Meldungen wurde mit Rücksicht auf unsere Erfordernisse verzichtet. Die Meldungseingänge können zur Prüfung jeder einzelnen Meldung abgetrennt werden. Weiters besteht die Möglichkeit, durch Betätigung einer Generalabfragetaste alle anstehenden Meldungen auszudrucken. Dreimal täglich wird die Generalabfrage selbsttätig angeregt. Neben der Erfassung von Gefahr- und Stellungsmeldungen dient die elektronische Meldeanlage auch zur Protokollierung der Bewegungen der Wehrverschlüsse. Wird ein Wehrverschluß über die Zielkotensteuerung (vgl. Pkt. 6.1) von Rosenau aus betätigt, so wird nach Einlangen des Befehles und vor Bewegung des Verschlusses die Uhrzeit, die tatsächliche Stellung des Wehrverschlusses, der vorgegebene Sollwert und der zur Weitergabe an die Hydraulik vorbereitete Befehl („Höher“ oder „Tiefer“) ausgedruckt. Nach Ende der Bewegung wird der Vorgang entsprechend wiederholt, so daß auf dem Druckerstreifen der genaue Ablauf der Bewegungen der Wehrverschlüsse ersichtlich ist (Abb. 4). Für die örtliche Handsteuerung ist der Vorgang analog, es wird dabei jedoch kein Sollwert ausgedruckt. Die Eingabe der digitalen Meßwerte erfolgt mit Hilfe von Relaisspeichern, die für die örtliche Wehrstellungsanzeige vorhanden sind. 3. Betriebsdatenerfassung Alle für die betriebliche Kontrolle wichtigen Meßwerte werden mittels Linien- bzw. Punktschrcibem registriert, da hier vor allem der Verlauf der Meßgröße wesentlich ist. Aufgezeichnet werden Wirkleistung, Blindleistung, Strom und Spannung der Maschinensätze, Strom der EB-Transformatoren, sechs Temperaturwerte je Maschine sowie der OW- und UW-Pegelstand. Die für Energiewirtschaft und Statistik erforderlichen Daten werden selbsttätig auf einem Lochstreifen gespeichert und parallel dazu auf einem Schreibautomaten ausgeschrieben (Abb. 5). Da diese Daten möglichst genau sein sollen, werden für die Erfassung Zähler und digitale Meßwertgeber verwendet. Das durdi den Schreibautomaten ausgefertigte Protokoll dient als Ersatz des bei bedienten Kraftwerken vom Wärter erstellten Tagesprotokolls. Es wird außerdem ermöglicht, etwaige Fehler in der Datenerfassung gelegentlidi der täglidien Kontrollgänge zu erkennen. Die im Lochstreifen gespeicherten Daten werden monatlich von einer Datenverarbeitungsanlage ausgewertet. Der Umfang der aufgezeichneten Meßwerte ist aus Abb. 6 zu entnehmen. Die Anlage zur Erfassung der Betriebsdaten besteht im wesentlichen aus der Zähleinriditung für elektrische Meßwerte und Wassermengen mit nach- geschalteten digitalen Meßwert-Codern (Speidier), den Relaisspeidiern für Pegelstände und Wehrstellungen sowie dem Streifenlocher mit Programmeinheit und dem Abb. 5. Schalttafel für Betriebsdatenerfassung und Staupegelregelung 1 Meßwert-Coder 2 Drucker für elektronische Meldcanlagc 3 Streifenlocher mit Programmeinheil 4 Schreibautomat 5 Bedienungstafel für Staupegelregelung 236 A. Loibl: Einriditungen für die Automatisierung und Fernsteuerung
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