3. Einlaufrechen Die Rechenstäbe sind vierfach gelagert, und zwar: oberes Auflager — zwei Rechenträger — unteres Auflager. Die Rechenstäbe und Rechenträger mußten für die im Bauzustand vorgesehene Holzabdämmung gegen Hochwasserdruck bis Kote 298,0 m ü. A. (9,14 m) ausgelegt werden. Die aufgesetzten Seitenschilder für die Seitendichtung der Aufsatzklappe sind aus St37T geschweißt. In den Seitenschildern der Wehrfelder I und II sind zur Eisfreihaltung der Dichtungsschleifflächen Rohrheizkörper abgedeckt untergebracht. Die Seitenschilder werden zusätzlich durch Rollen mit eingebauten Wälzlagern an der Pfeilerwand abgestützt. Die Segmentlager aus Abb. 2. Blick vom Pfeiler in ein Wehrfeld B. Ausführung 1. Wehrverschlüsse Segment lichte Durchflußweite.............................. 14,00 m Hubhöhe des Segmentes........................ 10,50 m Schwenkwinkel........................................ 46° 12' Stauziel .................................................... 302,00 m ü. A. Schwellenkote.......................................... 289,50 m ü. A. Segment ganz gehoben KUK................ 300,00 m ü.A. Normalstauhöhe ...................................... 12,50 m Verschlußhöhe (0,30 m Freibord) ........ 12,80 m Öffnungszeit ............................................ 110 min Schließzeit.................................. annähernd Öffnungszeit Klappe lichte Durchfluß weite.............................. 11,40 m lotrechte Klappenhöhe............................ 2,75 m Freibord .................................................. 0,30 m Klappendrehwinkel ................................ 73° Abfuhrvermögen der umgelegten Klappe 100 m3/s Die Stahlkonstruktion des Segmentes ist ein vollkommen geschweißter torsionssteifer Kastenträger mit exzentrischer Stauhaut und Hohlkastenstielen aus St52T. Stahlguß Stg 45 S mit Büchsen G Sn Pbz 5 werden durch Querhäupter, die mit DIWIDAG-Vorspannstählen in den Pfeilern verankert sind, abgestützt. Die vollkommen geschweißte torsionssteife Fischbauchklappe ist aus St 37 T. Sie ist an zwei Stellen in den Segmentspanten drehbar gelagert. Zur Plunger- Demontage und aus eventuell anderen Gründen kann die Klappe in den Seitenschildern verriegelt werden. In der Staustellung werden von den Seitenschildem aus links und rechts in die Klappe Riegelbolzen eingeschoben. Die umgelegte Klappe legt sich in der Endstellung auf zwei an den Seitenschildern angeschweißte Bolzen. 2. Armierungen und Panzerungen Die Panzerung der Gegenschwelle ist aus einem 15 mm starken Blech ausgeführt und hat oben in Abständen von 3,0 m stahlverkleidete Ausnehmungen für das Einsetzen der Grießsäulen für den uw-seitigen Abschluß eines Wehrtosbeckens. Die Panzerung der Wehrschwelle ist aus 25 mm starkem Blech ausgeführt, an deren Unterseite — 100 mm von der Segmentdichtung — für die Druck- umlaufspülung, ein Winkel 60/60/6 mit den Schenkeln angeschweißt ist und die Schwelle in 500 mm Abstand OZE • Jhg. 21 • Heft 5 201
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