Das Ennskraftwerk Garsten - St. Ulrich

4.42 Ein-Aus-Schalter Das elektronische Ein-Aus-Sdialten wird dadurch ermög- lidit, daß der Verstärker und die Schaltstufe dauernd an Spannung liegen. Durch geeignete Kombination von npn- und pnp-Transistoren ist es möglich, daß, wenn keine Spannung angezeigt wird, nur der sogenannte Reststrom in diesen Stufen fließt. Dieser ist aber so gering, daß es mehr als hundert Jahre dauern würde, bis die Batterien dadurch auf die halbe Kapazität entladen wären. 4.43 Betriebsdauer Der internen Energieversorgung dienen zwei Trockenbatterien mit je 1,5 V (Baugröße „Baby“, z. B. Leclandie Nr. 610 mit 1,45 Ah), die in Serie geschaltet sind. Diese ergeben eine dauernde Spannungsanzeige von etwa 24 Stunden. Im entladenen Zustand, in weldiem die Batterien nodi eine Spannung von je 0,5 V aufweisen, funktioniert die Elektronik immer nodi. Es ist also nidit so, daß der OPTIC- TEST plötzlich nicht mehr anzeigt, weil die Batterien zu sdiwadi geworden sind, sondern man wird durdi die Helligkeit der Lampe auf den Zustand der Batterien aufmerksam gemacht. Bei intermittierendem Betrieb, wie er in der Praxis vorliegt, wird die Betriebsdauer sehr lang sein; denn dank dem elektronischen Ein-Aus-Schalter findet nur dann eine Entladung der Batterie statt, wenn eine Anzeige erfolgt. W.J. Duss dipl. Physiker ETH CH-8806 Bädi/Sdiwciz Personalnachrichten Leopold Bauer in den Vorstand der Donaukraftwerk Jochenstein AG und der Österreichisch-Baverischen Kraftwerke AG berufen Hochschuldozent Dipl.-Ing. Dr. techn. Leopold Bauer, der bisherige Leiter der Abteilung Energiewirtschaft und Prokurist der Verbundgesellschaft, wurde mit 1. Januar 1968 in den Vorstand der Donaukraftwerk Jochenstein AG und der Österreichisch-Bayerischen Kraftwerke AG berufen. Hans Saran Am 22. Mai d.J. vollendet Dipl.-Ing. Hans Saran, Leiter der Beratungs- und Werbeabteilung der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW) und Vorsitzender der Elektrogemeinschaft Hamburg, sein 65. Lebensjahr. Saran ist durch sein Wirken auf dem Gebiet der Elektroberatung und Stromwerbung, insbesondere aber durch seine Veröffentlichungen auch in österreichischen Fachkreisen weithin bekanntgeworden. Nach Abschluß seiner Staatsprüfung an der Technischen Hochschule Hannover und nach sechs Jahren Tätigkeit als Vortragsingenieur der „Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Installateurgewerbes“ trat er 1934 in die Dienste der HEW, wo er als Werbeleiter sowie als Geschäftsführer und später als Vorsitzender der Albin Croce — Nach mehr als 43jähriger Tätigkeit bei den Stadtwerken Innsbruck ist Direktor Dipl.-Ing. Albin Croce mit Ende des vergangenen Jahres in den dauernden Ruhestand getreten. Schon sein 40jähriges Dienstjubiläum bei den Stadtwerken Innsbruck gab der ÖZE Anlaß, über die Laufbahn Direktor Croces, seine Mittelschulzeit in Innsbruck, seine Studien in München und die unmittelbar anschließende berufliche Tätigkeit beim Elektrizitätswerk Innsbruck zu berichten und die besonderen Verdienste zu würdigen, die er sich um die Elektrifizierung der Tiroler Landeshauptstadt bereits vor dem Kriege, aber in verstärktem Maße mit Übernahme der Leitung des Elektrizitätswerks nach dem Kriege erworben hat*). Vor allem seine Tätigkeit nach dem zweiten Weltkrieg ist es gewesen, die Innsbruck auf dem Sektor der kommunalen Elektrizitätserzeugung und -Versorgung wieder zu jenem Rang und Ruf führte, den es Jahrzehnte hindurch eingenommen hatte. In schweren Nachkriegsjahren wurde begonnen, den Grundstock für die Zukunft zu legen. Es entstand das in Fachkreisen weithin bekannte Kraftwerk und Trinkwasserwerk „Mühlau“, das 1953 offiziell dem Betrieb übergeben wurde. Krönung der Lebensarbeit Direktor Croces ist aber die ■>) 12. Jg. (1964), H. 12, S. 632. Wir gratulieren Dozent Direktor Dr. Bauer zu dieser Bestellung in den Vorstand beider Aktiengesellsdiaften, wünschen weiterhin in beruflichen sowie wissensdiaftlidien Belangen viel Erfolg und hoffen, daß Dozent Dr. Bauer audi weiterhin der ÖZE seine Mitarbeit und Unterstützung widmet. — 65 Jahre „Elektrogemeinsdiaft Hamburg“ sehr erfolgreidi bemüht war, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Teile der Hamburgisdien Elektrowirtsdiaft herbeizu führen und die Elektrizitätsanwendung immer weiter zu verbreiten. Bei einem Mann vom Schlage Sarans versteht es sich von selbst, daß er audi an der einsdilägigen Gemeinschaftsarbeit in der VDEW und der HEA aktiv und initiativ mitwirkte. Saran tritt nun in den wohlverdienten Ruhestand, wird aber der Fachwelt zweifellos audi weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Unser Verband und alle seine österreidiisdien Fadikollegen wünschen ihm für die Zukunft al,es Gute- K. Selden im Ruhestand Erbauung des Kraftwerks „Untere Sill“ gewesen, das am 1. Juli 1967 in feierlidier Form in Betrieb genommen wurde. Kurze Zeit vor Beendigung seiner aktiven Tätigkeit konnte er somit dieses Werk, dessen Erriditung er Zeit seiner Tätigkeit mit Tatkraft und Energie verfoditen hatte, dem Betrieb übergeben. Die Realisierung dieses Kraftwerksbaus ist aber nidit nur als besonderes Glanzstück der beruflidien Laufbahn Direktor Croces, sondern audi als Markstein der Stromerzeugung der Landeshauptstadt Innsbruck anzusehen. Direktor Croce war im Verband der Elektrizitätswerke Tirols Mitglied des Hauptaussdiusses und im Verband der Elektrizitätswerke österreidis viele Jahre hindurdi Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender des Tarifaussdiusses sowie Mitglied und sdiließlidi Vorsitzender des Aussdiusses „Elektrizitätsanwendung“. Die Elektrizitätsanwendung zu fördern war stets oberstes Ziel der von ihm befürworteten und betriebenen Investitionspolitik, Tarifpolitik und Werbung. Wenn in Innsbruck bei niedrigstem Strompreis die höchsten spezifischen Stromverbrauchszahlen österreidis erreidit werden, so ist dies nidit zuletzt audi Direktor Croces Erfolg. So galt in den Gremien der Verbände sein Wort viel und ließ man ihn, den man als Fadimann wie als Kollegen und Freund gleidi hoch sdiätzte, nur ungern sdieiden. Mit allen, die mit ihm zusammenarbeiten durften und sidi ihm weiterhin herzlich verbunden fühlen, wünschen audi die Verbände Direktor Croce für die Zukunft das Allerbeste. W. Egger Eigentümer und Herausgeber: Verband der Elektrizitätswerke Österreichs. A-104U Wien. Brahmsplatz 3'11. — Verleger: Springer-Verlag. \ llllll Wirn. Mölkerbastei 5. — Eür den Texlteil verantwortlich: Dr.-Ing. Kurt Selden. A-1040 Wien. Brahmsplatz 3 II. — Für den Anzeigenteil verantwortlich: Alois Hailwax, A-1030 Wien, Paracclsusgas.se S. — Druck: Paul Genn. A-1021 Wien, Zirkusgasse 13

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