Kraftwerksgruppe Reichraming II

A 8. Mai 1983 wu rde de r Natu r- m park ..Grebenzen" in der Stei- e rmark feierlich eröffnet. Die Initi ative rnr Schaffu ng des Nat urparks kam ur- sprünglich vom Fremdenverkehrsver- band ..Wald- und Seenregion". Die Na- turpa rkidee wurde im Rahme n des Ent- wicklungskonzept s für die Regio n Neu- markt aufgegriffen und zum Schwer- punkt der weiteren Fremdenverkehrs- entwick lung erkHirt. 1980 wurde ein e Sekti on „Nat urpark'· im Rahmen des Frcmdenverkehrsver- bandes ,.Wald- und Seenregion" gegrün- det. In enger Zusammena rbeit mit den Naturschutzverantwortl ichen in der Re- gion , den G rundbesitzern und dem Fremdenverkehrsverband wurde von der Regionalplanung in de r Folge ei n de- tai lliert es Naturpark-Konzept ausgear- be itet. Im Oktober 1982 konnte ei n Gec biet von etwa 70 Quadratkilometer mit Verordnung der Steiermärki schen Lan- desregierung zusammen mit zwei ande- ren Gebie te n in der Ste iermark (Sölktä- le r und Pöllauer Ta l) zum Na turpark e r- klärt werden. In den beiden Kernzonen des Na tur- parks befinden sich e ine V ielzahl von na- tu rkund li ch und kulturgeschichtlich in- teressanten Anziehungspunkten: • Der Furtner Te ich mit se iner Vielfa lt an durchziehe nden Vögeln ist als Vogel- schut zgebi e t ausgewiesen und mit se ine n 245 beobachteten Arte n von besonderer o rnitho logische r Bedeutung. Die For- schungsstätte „Pater Blas ius Hanf" bie- tet s ich a ls Operationsbas is für O rnitho- logen an . Sie fe iert he ut e ihr 20jähri ges Bestehen . • Das Dürnbergcr Moor - ein Lat - schenhoehmoor mit besonderer Flora - ist ebenfa lls als Na turschutzgebiet aus- gewiesen. Durch die Errichtung eines Aussichtsturmes we rden die Besucher an einen Randbereich des Moores ge- führt und vom Nat urschutzgebiet fe rn- geha lt en. • Die G letschermühl e n und G letscher- schliffe in St. Mare in sind inte ressante Zeuge n de r Würrne isze it , die die Neu- markt er Paßlandschaft ganz e ntsche i- dend geprägt hat. • Di e Ze ut schachc r Ursprungsque lle stellt e in Karstphänome n des Greben- zenkalkstockes dar. • We ite rs s ind noch de~ rlingsee als Mode llfa ll eines nährstoffarme n Ge- birgssees und die Graggcrschlucht mit ihrem Kaskadenwasserfa ll zu ne nne n. Im Sinne e ines ~ziel ten Ökomanage - ments gibt es im Naturpark „Greben- zen " fo lgende Zonen: • Ruhezonen für Fauna und Flo ra mit ökologischer Ausgleichsfunktion . Durch gezielte Wegeführung und Mar- kierung so ll en die Erholungssuchenden von diesen Bere iche n we it gehe nd fern - gehal ten werden. • A lpinschi gebiet G rebenze n mit Be- stand- und Erwe ite rungszone als Ergän- zung zum Schwerpunk t Lang lauf. • Erho lungs- und Wanderzone mit e nt- sprechender Führung und Markie rung de r Wege , ei nem gezielte n Angebot an Erholungse in richtungen und lnforma- tio nen übe r di e Landschaft. □ 7

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