Durch Oberösterreich
Von Frankreich, der Schwei~ und Tirol nach Oberösterreich. (Über Salzburg.) Die ha.uptsächlichste Einu1·uchstation aus dem westlich von Öste1·reich gelegenen A11slancle nach Obe1·öste1Teich ist Salzburg ( 412 m ), die Hauptstadt des kleinen, seit 1816 clem öster1"eichischen Kaiser·staate einverleibten Ländchens gleichen Namens, dessen Nat111--schönheiten schon seit lange1· Zeit vielta11sende Fren1de zu länge1·e111 ode1" kiirzeren1 Auf- enthalte anziehen. An de1· Salzach malerisch gelegen, bildet es den Knoten- punkt der Hauptbahnlinien Salzbm--g - Rosenhein1- 1Yiünchen, Salzbu1"g - Wien 11nd Salzbu1·g - I11nsb1·11ck - Bregenz; es laufen außerdem von hier auch eine Zahl von Lokalbahne11 a11s, die bedeutendste da1"unter die Salzkamn1ergutbahn Ischl - Salzb11:rg. Die Stadt Salzburg, die ob ihrer her1"lichen Lage schon von Alexander v. B u1nboldt als eine de1· schönsten der Erde gep1·iesen und von diesem g1·ofie11 Fo1--scher ob ihre1-- p1·ächtigen Umgebung den Städten Neapel u 11tl I{onstantinopel gleichwer·tig geschätzt wurde, macht auf den Besuche1· clurch <lie Eigenartigkeit iln·er Baulichl{eiten, die schönen architel{- tonischen Kunstwerke, die in der Resiclenz de1· Fü1"sterzbischöfe so zahlreich anzutreffen sind, durch die alte1"tümliche Ba11art vieler Häuser und durch ihre Anlage im allgemeinen einen i111 ponierenden Eind1·uck. Wenn man Salzburg auf der Ha11ptlinie der Elisabeth- weBtbahn (Salzburg - Linz - Wien) verläfit, er1"eicht man, 11,,.<)}1<lcm man den fre11ndlichen Waller- oder Seekirchner See • 1 i1l( } ½oitlang an seinem rechten Ufer befahT·en hat, in l{Ul"Zer l•' 1·iH1. 8toindo1"f·, wo eine Flügelbahn nach B1·at1nau am Inn ;\.l>z \Voigt. •
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