Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

Daz ist die gulte und daz urbor, die da gehoereut zu der bövemarche ze Steyer."'' 1. Dreie hove ze Tudaeh^, die man alle iar abte und saigt nach der gulte und chorn wirt. — Von denselben drin lioven dienet man alle iar obzeben swein, darunder sint funfzehen swein der sol igleicbes zwelf ph> wert sein; und den andern dreu sol igleicbes wort sein dreizich" ph. Siu dienent auch neun'' gense, obzeben liuener, sebs metzen" pon, andertbalben metzen'^ magen, sebs scboet borbes und neun scbil.^ ayer. Und daselb ein hofstat gilt vierzich ph. So sint auch ze Tuedaeh zehen hueb, der igleicheu dienet zwen metzen"^ cborns einend? gebaulfent und einen gestrieben, und zwainzicb metzel habern, die tuent siben metzen Oster® mazze; und igleicb hueb dienet ein swein, daz zwainzicbs [ph.]'' wert ist. Auf den vorgenannten zeben bueben sitzent: Walcbuen, Otte, Chuenrat Hiltgreimes sun, Chuenrat Ponbalm,^ Otte Ponbalm, Fridreicb in dem Winchel, Otte an der Prukke,Yorcbtliep, Uainreicb Ponbalm'' und Uartuncb an dem Orte. Steninge. 3. So dienet man von einem boltz ze Steninge' vier und obzicb pb. und oht huener. 1. » Die Überschrift rubriziert W. '' phenninge W. und so später stets wieder. " dreizzieh W. neimn W. ® metzzen W. ^ Schillinge W, so auch s'patcr immer, s zwainzzich W. Fehlt W. ^ einem W. ^ Steyr (8t.). — Vgl- üher die älteren Besitzverhältnisse oben 8. 78, Nr.314, n. 2. — Am Beginne des 14. Jahrhunderts hatte Elisabeth, die Gemahlin K. Alhrechts I.(f 1313), St. sammt Zugehör inne. Vgl. G. Frieß, Festgabe d. Ver.f,Lk.(1890) 109ff. ^ Dietach (Ortsch.), GB. Steyr, GG. Gleink. — Easselbe war alter Besitz der Traimgauei", nachdem Markgraf Ottokar von Steyr das Eorf D. zuvor an das Kloster Gleink geschenkt hatte, wurde dasselbe noch unter Herzog Leopold V.(f 1194) im Taicschwege von Gleink suriickerworben. OOUB.2, 618 und 3, 66. ® Eamit ist wohl österreichisches Maß gemeint. Vgl. Einleitung § 6. ^ Ein Chunrat Ponhalm, Bintder Peters F., des Pflegers der K. Elisabeth zu Steyr, wird 1318 bereits als verstorben bezeichnet. OOUB.5, 228. — Ein Heinrich Ponhalm er scheint als Zeuge in einer Garstener Urkunde von 1328. OOUB,6, 514. 2. ^ Stanning (Rtte.), ö. Unter-Dietach.

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