Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

234 15. Eggenburg.— 21. Linz. 15. ludicium in Egenburch^ potest locari pro centum 50 tal. 16. ludicium in Chrems' et in Stayn® locatum est pro mille tal. 17. ludicium in Tulna^ locatum est pro trecentis 50 tal. 18. ludicium in Trebense^ est in potestate Pataviensis episcopi^ sed aliquando locatum est pro centum tal. 11). ludicium in Ibsa^ locatur pro quadringentis tal. 30. ludicium in Anaso' potest solvere ducenta tal. et plus. 31. ludicium in Lintza' locatur pro sexcentis" tal. 15.'Egcjenburg (St.), BH. Horn. — Landexfürstliclie Biehter daselbst setzt das Mandat K, Ottokars von 1267(FB.A,3,160)bereits voraus. Vgl. auch das Privileg K. Rudolfs von 1277. WinteVf Urk. Beitr. z. Rechtsgesch. ob.- und nö. Städte etc. 31. 1438 trug das Gericht zu B, 87 fl) 3 ß 24 beziehungsweise 87 Olimel, Materialien 1, 88, beziehungsweise 95. 16» ^ Krems (St.) a. d. Donau. — Das landesfürstliche Gericht zu Krems und Stein bestand mindestens schon zur Zeit Herzog Leopolds VL Vgl, Strobl, Progr. d. Oberrealschule Krems 1881, S. 18. Kine Abrechnung atis dem Jahre 1329 findet sich bei Chmel, Gesch.-Porscher 1, 32, Nr. VI. Die Bestandsumme betrug 1000 fh. Später (1438) trug dasselbe 576 beziehungsweise 575 13^ oder 776 it. Chmel, Materialien 1, 84. 89. 96. ® Stein a. d. Donau (St.), GB. Krems. 17. ^ Tulln (St.). — Bereits die Bahenberger hatten T. Stadtrechte verliehen, wie sich aus der Bestätigung derselben durch K,Ottokar 1270 ergibt. Lorenz, Deutsche Gesch. 1, 464. Vgl. die Abrechnung aus dem Jahre1331 bei Chmel, Gesch.-Forscher 2,228, Nr.XNXIIL Die Bestandsumme betrug 80 ü, später (1438) aber 175 ü, oder 177 i/j. Chmel, Materialien 1, 93, beziehungsweise 98. 18. ^ THlbensee (Df), GB. Kirchherg am Wagram, OG. Neuaigen. ^ Die villa Trebense trugen nach dem Lehensbekenntnis Herzag Friedrichs II. von 1241 die österreichischen Herzoge von Passau zu Lehen. OÖTJB. 3, 102, Nr. 97. Kg. Rudolf I. stellt 1277 unter anderem auch ,forum Trebense cum . . . iiidicio videlicet causarum civilium et criminalium seu sangiiinis . .. que ad principem terre Austrie pertinebant ibidem' dem Hochstifte Passau zurück (Schwind-Dcpsch, AU. Nr.56). Vgl. auch Winter, Weisth.2, 493 Anm. 19. ^ Tbbs (St.), BH. Amstetten. — Herzog Rudolf verpfändet 1305 seiner Schwester Kgin. Agnes von Ungarn Maut und Gericht zu Ybbs um 800^ Wiener Pfennige (Lichnowsky 2, CCLVII, Nr.502). Vgl. zur älteren Geschichte Friefi, Bl.f. Lk, 10, Iff, 20. ^ FJn7is (St.), Oherösten'eich. — Dasselbe erhielt bereits vom Herzog Leopold VL 1212 Stadtrechte. Vgl, Schwhid-Dopsch, A U., Nr. 26. Herzog Friedrich verpfändet 1310 an Heinrich von Wallsee unter a7iderem ,purghüta in Anaso, indicium et muta ibidem' (AÖG. 2, 526, Nr.30). 21. ^ centis in ursp^'imglich freigelassenem Räume später von andei'er Hand eingeti'agen H. Möglicherweise irrig statt sexaginta vgl. n. 1. ^ Linz (Stadt). — Die Stadt Linz wm-de bereits dm'ch IIe7'zog Leopold VL e^^worbe^i. Vgl. den Bericht des Landbuches MG.DChr. HI. 2, 720, dazu Strnadt, Gebwt des Landes oh der JEnns 99. Vgl. die Rechnxmg wSer die gi'oße Maid, das Amt und Ge7'icht zu Linz von 1331 bei Chmel, Gesch.-Forscher 2, 204, Nr. XIX und oben Nr. 2. 1438 betrug die Verlaßsumme 60 Chmel, Materialien 1, 93, vgl. auch 98(40%).

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