Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

3. Wien.—•14. Laa. 233 Hic notantur iudicia. 8. ludicium in Wienna^ locatuv pro mille tal. 9. Item iudicium Nove Civitatis^ locatur pro mille tal. 10. Iudicium in Prukka^ potest locari pro tricentis tal. 11. ludicium in Haimburg-a^ aliquando locatum est pro quingentis tal. 13. ludicium in Marcliekke^ potest locari pro centum quinquaginta tal. 13. ludicium in Niunburga^ aliquando locatum est pro mille tal. 14. ludicium de Läa ^ potest locari pro quadringentis tal. verpfändet 1314 seiner Schioester Agnes von Ungarn für eine Schuld ,di clileinen mout ze Stein... also daz si des ersten iares sei nemen 1570 4^ darnach alle iar 2000 ff)'' (AÖQ. 2; 537j Nr. 41), seinem Getreuen Otto von Gi-ünbiirg 100 if de minori muta in Stayn (AÖG. 2, 543, Nr,61) sowie seinem Getreuen Bernger von Spiegelberg 23 i/j Wiener Pfennige in muta nostra in Stain (AGG.2, 544, Nr. 63). Weitere Verpfändungen, beziehungsweise Anweisungen aus den Jahren 1331 und 1355 hei LichnowsJcy 3, CCCCXIV, Nr. 907', ÖCCÖXCVI, Nr. 1772 und DI, Nr. 1826. Pechnungen über die Maut zu Stein aus den Jahren 1330 und 1331 (mit Mauthausen) hei Chmel, Gesch.-Forscher 1, 33; 2, 205 und 226. Die Bestandsumme betrug 2900 fL Für die spätere Zeit (1437 und 1438) vgl. auch Chmel, Materialien 1, 85, beziehungs weise 1, 90 und 96, 8. ^ Wien. — Ein landesfürstUcher Pichter zu W. loird zuerst 1192 in dem Privileg für die Pegenshurger erwähnt. Vgl. dazu IT. Schuster in Gesch. d. Stadt Wien 1, 300ff. Eine Pechnung über das Gericht zu Wien von 1333, beziehungsweise 1332 bei Chmel, Gesch.-Forscher 2,243, Nr. XLIII. Die Bestandsumme betrug 1350 Jh, später (1438) aber nur 200 Chmel, Materialien 1, 98. 9. ^ Wiener-Neustadt. — Das landesfürstliche Gericht zu Wr.-N. ist sicher 1239 bezeugt, AÖG.10, 129; es ist aber jedenfalls bereits für die vorhergehende Zeit anzunehmen. Vgl, Winter, AÖG.60, 95ff. 10. ^ Bruck a.d. Leitha (St.). — Vgl. das oben Bahenhergische Urbare A, Nr. 5 Gesagte. Später (1438) trug B.insgesamt (mit Urbar) 660 Chmel, Materialien 1, 85, vgl. ebenda 92. 11. ^ Hainburg (St.), BH.Bruck a. d. Leitha. — Dasselbe war, loie das Stadtrecht Herzog Friedrichs von 1244 (AÖG.10, 138) bezeugt, schon Besitz der Babenherger und von Herzog Leopold VI. erworben worden. NÖ. Topogr. 4, 50. Später 1438 trugen Maut, Gericht und Ungelt zu H. 690 H) 72 Chmel, Materialien 1, 84; ,die nuz des gerichts' aber mcr 22 H) 22 Ebenda S.88. 12. ^ Marchegg (St.), BH. Groß-Enzersdorf. — Dasselbe wurde erst 1268 von H. Ottokar gegründet. Contin. Vindob. MG. SS. 9, 703. Vgl. oben Babenbergische Urbare A, Nr.13, n.2. 1438 trug M.von allen nuzen galten zolln mauten vischwaiden 220 Chmel, Materialien 1, 91. 13. ^ Korneuburg (St.). — An dieses ist wohl hier Z2i denken und nicht an Klosterneuburg; K. war eine der alten Taidingstätten der Österr. Herzoge (vgl. Hasenöhrl, Osterr. Landesrecht im 13. und 14. Jahrhundert, S. 165 sowie NÖ. Topogr. 5, 328f.) und trug auch später (1438)eine viel höhere, der hiev angeführten näher kommende Stimme als Klosterneuburg. Vgl. Chmel, Materialien 1, 84 (780 H)); 1, 96 (701 H) 87 ^.) Über Klosterneuburg Chmel, Gesch.-Forscher 1, 31. 38; 2, 229. 242 (225 if). 14. ^ Laa a. d. Thaya (St.), BH. Mistelbach. — Bereits babenbergischer Besitz; Herzog Friedrich II. befreit 1240 das in der Nähe L. begüterte Kloster Waldhausen von der Gerichtsbarkeit ,iudieum aut prefectorum nostrorum in Machlant et in civitate nostra La*. OÖUB.3,78, Nr. 72. Vgl. oben Babenbergische Urbare A, Nr. 52. 1438 waren Maut^ Gericht und Ungelt daselbst um 400 U ,verlassen'. Chmel, Materialien 1, 89.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2