Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

335. Chunradus.—343. Mairdorf. 211 335. Chunradus ibidem tantum preter agnum. 336. Item Gotfridus ibidem avene Ya mod., frumenti unum görz, pro minutis 2, steura 10 den. 337. Item Dux' ibidem avene 1 mod., frumenti 2 gorz, pro minutis 6, steura 30 den., agnum 1. 338. Item vidua apud Styram^ similiter. 339. Item Gotfridus de Jaegerbub^ et socii sui 50 den. 340. Item Marquardus auf der Linden' avene 1 mod. et 30 den." 341. Item Hainricus Preunincli den." 30, pro steura 20, ova 30 et caseuni. 343. Item Liuprant vicinus suus similiter." Ista sunt predia Erbipolensia circa Wels' in officio Tbalbeim."® 343. In Maierstorf® 7 mansi solventes 2 tal. et 9 den. 337. ^ Vielleicht Herzog (Bgt.), GB, Windiscligarsten^ OG,Vorderstoder. 338. ^ Sbeyrßttß; derselbe istjedoch von den vorausgehenden und nachfolgenden Orten ziemlich weit entfernt, so dajS deren Bestimmung als unsicher zu gelten hat. 339. ^ Etwa Jäger, mo. Herzog (Schütz). 340. ^ Hanach Pjs Zeile freigelassen II, ^ Möglicherweise Ahschreihefehler und an Hochleiten (Bgt.), ö. Herzog zu denken (?). 341. »■ d aus anderem Buchstaben korngiert H. 342. " Hanach Zeilen leer H. 343. ^ Chalheim H. ^ Wels (St.) a. d. Traun. Nach dem Bericht des Landbaches (MG.HChr. III. 2, 120) kaufte Herzog Leopold von Osteii'eich unter Bischof Heinrich von Würzburg W. jiint die liut mit allez daz aeigen daz darzu gehörte Hieser Kauf der Besitzungen Würzhiirgs um Lambach, welche von Bischof Adalbero stammten (vgl. Strnadt, Beuer bach 94), erfolgte nicht unter Bischof Heinrich III. c. 1194, loie Lampel, Hiss. 92 ursprünglich vermutete, noch auch c. 1203 (Lampel in der Ausgabe des Landbuches a. a. 0.), sondern tcohl erst kurz vor dem Tode Bischof Heinrichs IV. (f 1207), da Würzburg noch 1206, ja auch Anfang d^es Jahres 1201 um Wels begütert erscheint. Vgl. Strnadt, Geburt des Landes ob der Enns 49, n. 115. — Ubingens war 1216 der von Herzog Leopold VI. zu entrichtende Kaufpreis noch nicht voll bezahlt (Meiller, Bah, Heg. 118, 131). Hie Überschrift hier in der Weise zu erklären, daß es sich um eine bloße Verpfändung der Würzburger Güter an Herzog Leopold VI. gehandelt habe (Lampel, Hiss. 32, n. 1), geht im Hinblick auf den Bericht des Landbuches sowie eine spätere WürzJmrger Hlcunde (von 1222) doch wold nicht an, iveil in letzterer ausdrück lich von einem Vertrage ,super venditLone gesprochen wird (MB. 31, 210). Vermutlich ist aber hinter dieser Überschrift nichts anderes za suchen als der o.uch sonst zu beobachtende Vorgang, daß man hei Verzeichnung einzelner Gutskomplexe diese nach ihrer Herkunft (vgl. oben Babenbergische Urbare A, Nr. 129) oder ihren früheren Besitzern (vgl. ebenda Nr. 17) benannte und zugleich deren ursprünglichen Verband unangetastet beließ. — Vgl. auch die Einleitung § 2. ^ Thalheim (Ortsch.), GB. Wels (s.). ^ Mairdorf (Weiler), OG. Thalheim, Ortsch. Bergerndorf 14*

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