Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

136 102. SchBnfeld. — 103. Kopfstetten. quibusdam agris et silva, qui fuerunt in possessione advocati cum obligatione curie villicalis'' in Retz.^ 103. Item" pincerna^ detinet in Schonveld^ 1 beneficium, qnod etiam fuit in potestate advocati cum obligatione eiusdem villicationis'' Eecz.® 103. In Cbophst[eten]." Item in Cbopbsteten^ villa dimidia; ibidem colles. ^ villicali 0, für St, Florian erscheint', wie Erben (Mitt, d, Instit, 16, 110) loill, ergibt sich aus der Stelle selbst. Ulrich von K. kann ei'st nach 1235, dem Todesjahre des Regens burger Eomvogtes, zu diesem Besitz gelangt sein. Tatsächlich läßt sich auch 1261 ein Ulrich von Karnahrunn(GB. Korneuburg) urkundlich nachweisen, und zwar als Zeuge in einem Prozeß des Wiener Schottenklostei's über Rechte zu Zaismannsprunne* FRA. II, 18, 58(— St, Ulrich am Neustift. Vgl. Lampel, Bl.f, Lk. 32, 163ff,). ^ Klein-Retz (QB. Korneuburg), vgl. oben Babenbergische Urbare A, Nr.39, 40 sowie 305, 102. 0 398, — ^ In der vorhergehenden Zeile Raum für Rubrik ausgespart 0. ^ eadem villicatiom 0. ^ Vielleicht ist damit der in der Zeit K. Ottokars besonders hervortretende Schenk vmi Ilausbach gemeint. Vgl, oben Nr.62. 2. ^ Schönfeld abgekommen; einst zwischen Senning und Haselbach (GB. Stockerau) ge legen. Vgl. Fischer, AGG.2, 122. — Doj't heute noch Oberes und Unteres Schönfeld (Flurname). ^ Klein-Retz wie Nr.101. 2, 103. 0 399. — «• Chophst mit Kürzungszeichen 0. ^ Kopfstetten (Df.), GB, Groß-Enzersdorf. — Hie Burg K. mit zugehörigen Gütern war Besitz des Bistums Regensburg, von loelchem sie Konrad Mazo zu Lehen hatte; 1286 wurde sie an Stephan von Meißau verliehen. FRA. II, 11, 316.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2