Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

134 93. Sautern.— 96. Eggendorf. Decima vini." 93. Item dominus noster rex habet quandam decimam vini in Sautaren1 in vineis antiquis; eandem decimam recipit quidam vocatur Leytchovf^ et reeepit sibi iam bene 7 annis. 94. Item in Durrensleunz' vinee inculte et sunt domini nostri regis et detraxit sibi domina Sleunz.^ Item nota obligationes villarum de Castro Recbpercb. 95. De Castro Recbpercb^ 6 ville, scilicet Paldwins^ et ze Möten,"'® zem Jeringes^ et duo Minhartes® et Moderatz istas vilias tenent Otto de Otenstain^ et filii patrui sui de Libtenek® pro 130 tal. et® solvunt bene tantundem. 96. Item in villa Echendorf et LangentaD curiam villicalem et 11 beneficia tenet in pignore'^ Hugo Turso® pro 150 tal. et sol vunt tantundem. 93. 0 577. — Steht weiter' unten am Rande 0, ^ Sautern (Df), sw. Neunkirchen. ® Ein Ortolfus dictus Leitch^f wird 1286 in einer Urkunde Heinrichs von Klamm ah Zeuge genannt. 00UB. 4, 45. 94. 0 378. ^ Abgekommen, wohl zwischen Sautern und Schleinz zu suchen, da an das urkundlich bezeugte Eilrrenschletz hei Asparn a. Zaya (vgl. Neill, Bl.f. Lk. 15, 126. 351) hier nicht gedacht werden kann, ® Ha der letzte der Herren von Schleinz (Bitrg-Schl., GB. Eggenburg) 1260 im Ge fechte von Staats fiel (vgl. Meiller, Reg. d. Erzbisch, von Salzburg, S.519), so ist diese Eintragung offenbar nach diesem Jahre erfolgt. Hie Witwe Ottos II. von Sch., Kuni gunde von Sch., ist 1293 gestorben (ebenda.) 95. 0 319. — ze am Zeilenende, moten am Anfang der nächsten Zeile O. ^ et zwei mal, am Ende der einen und Anfang der nächsten Zeile 0. ^ Rehberg (Mkt.), GB. Krems, wie oben Bahenhergische Urbare A, Nr. 68. ^ Pallweis (Hf), GB, Gföhl, ivie oben Bahenhergische Urbare A, Nr.84. ® Groß-Motten (Hf), n. Pallweis, wie oben Bahenhergische Urbare A, Nr.84. * Jahrings (Hf), GB. Zwettl. Zwei H'örfer Meinharts: Kl.-M., w. JahHngs; Gr.-M., GB. Groß-Gerungs. ® Moidrams (Hf.), nö. Jahrings. 'Unter diesem Otto von Ottenstein(GB. Allentsteig), einem österr. Ministerialen, ist hier jedenfalls der jüngere Otto (Sohn Hadmars) zu verstehen. Vgl. oben Bahenhergische Urbare A, Nr.84. Herseihe tritt bereits 1257 tirkundlich auf(FRA.II. 5, 123) und findet sich später wiederholt neben den Lichteneggern in Urkunden als Zeuge genannt. FRA. II. 3, 405. 407 (1292. 93). ® Hamit sind die österr. Ministerialen von Lichtenegg (Ruine im Horf Ottenstein) ge meint. Als den patruus des Ottensteiners haben wir jedenfalls Konrad den älteren von L. anzusehen, der als älte-stes Glied dieses Geschlechtes zuerst 1257 tirkundlich bezeugt ist (NO. Topogr. 5, 815). Seine Söhne, Konrad und Otto, treten erst 1286, beziehungsweise 1290 in den Urkunden auf (ebenda). 96. 0 380. —• pnignore 0. ^ Eggendorf im (langen) Thale (Hf), GB. Ober-Hollabrunn. ® Von dem Österr. Ministerialengeschlecht der Turs von Lichtenfels (GB.Zwettl, OG, Friedersbach) sind im 13. Jahrhundert mehrere Mitglieder Namens Hugo bezeugt. Hier ist augenscheinlich an jenen zu denken, der 1257—1284 in Zwettler Urkunden genannt wird. Vgl, NO. Topogr, 5, 819.

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