Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

124 37. Pellendorf.— 41. Pottenstein. 37. In Pellendorf' et in Hintperch" et molendinum solvunt in certis redditibus 36 tal. den. 38. In ßnchenwart' solvit 10 tal. den. Item servicia minuta solvunt 10 tal. den., secundum qnod est" coram dominis estimatnni.^ 39. Item usus sive utilitas pratorum circa Hintperch secundum estimationem 5 dominorum' valet plus quam centum tal. redditus'' annnatim. 40. Item villicatio, si in perfectum statnm redncitur secundum quod est incepta, valebit plus quam 100 tal. redditus annuatim. 41. In Potenstain' sunt certi redditus qui ad urbor pertinent inpedimento aliquo non obstante. In Potenstayn sunt 34 tal. redditus annuatim." Item minuta servicia estimata sunt ad 16 tal. den. Item ibidem 20 porci, qui debent valere 15 tal. den. Item iudicium et tbeloneum valent 30 tal. den. Item ibi sunt 18 mod. avene in redditibus, qni coram dominis estimabantur pro 7 tal. preter 60 den. Et sie cedit modius pro 3 sol. den. Item ibi sunt 16 mod. tritici, solvunt lO'' tal. 37. 0 321, — Danach ein e radiert 0, ^ Pellendorf (Df,)^ GB,Schwechat, n. Himberg, — Vgl. B. Müller^ Bl.f, Llc. 28, 374. Zu P.hatte auch (seit ca. 1100) das Kloster G'öttweih Besitzungen, FJRA, II, 8, 39, Nr, CLIX, vgl, dazu S,159, 38. 0 322, — ö- Danach contra d getilgt 0, ^ Itauchenwart (Df.), ö, Himberg, — Daselbst hatten nicht nur die Tempelherren (vgl, oben Bahenbergische Urbare A, Nr,4. 2 und 6. 2), sondern auch noch Andere Hinkünfte. Vgl. OÖÜB.2, 691 — FRA, II, 1, 117 (mit irriger Datierung!). ^ Die Bedeutung dieser Stelle soioie einer analogen Bemerkung in derfolgendes! Nummer eigibt sich aus zwei Urkunden des Jahres 1264 (FRA, II. 51, Nr. 148 und 149), durch welche xoir erfahren, daß K,Ottokar damals auf Bitten des Klosters G'öttweih, loegen schlechter Erträgnisse und anderer Unfälle die Abgabenleistung desselben zu ermäßigen, die Besitzungen des Klosters um Himberg durch 6(!) seiner Räte einschätzen ließ. Vgl. dazu Mitt, d. Instit. 14, 458f. Für die daratifhin gewährte Ermäßigung verzichtete das Kloster auf seine Rechte zu Pellendorf und Hennersdorf (vgl. oben Nr,37), Besitzungen, welche K, Ottokar bis dahin in seiner Gewalt hatte. 39. 0 323. 0- reddituum 0. ^ Vgl, oben Nr,38, 2. 40. 0 324, 41. 0 325, — annua. am Schlüsse der Zeile O. ^ Danach zwei Schäfte radiert; also aus XII korrigiert O. ^ Pottenstein a.d. Triesting(MkL),sw,Baden. Daselbst hatte auch das Kloster Heiligenkreuz bereits im 13. Jah^dmndert Besitzungen. Gsell, Gültenbuch S. 18. Vgl, auch Winter, Weisth. 1, 385 N, Da P, ebenso %oie das folgende Haselbach (Nr,42) hei der Summierung mit den vorangehenden Nummern(36— 40)zusammengefaßt und auch bei diesen zwei Orten ebenso wie bei jenen deren Schätzung ,coram dominis* erwähnt erscheint, so sind dieselben auch noch als Zubehör von Himberg anzusehen. Anders Meiller, Denkschr. d, Wr. Akad.8, 89.

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