Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

Hic notantur ville decimarum subscripte.i 1. Decima in Chrotendorf.^ 3. Decima in Einglinse.^ [1258] Hic notentur decima in Stadelön.^ Hec sunt ville in pan'ochia Stadelou et beneficia in unaquaque villa et decime et ad quem pertineant decime. Item in Cbrotendorf 18 bene ficia; dimidia pars decime domini episcopi, dimidia dueis. Item in Eingelinse 8 beneficia; dimidia pars decime domini epi scopi, dimidia ducis. Zehentverzeiclinis findet sich nur in 0, während es in H. ganz fehlt. Dagegen bietet das Passauer Urbar aus der Zeit des Bischofes Otto von Lonsdorf(1254—1265) eine damü korrespondierende Aufzeichnung. Dieselbe steht, wie die 'Übereinstimmung der allerdings in anderer Reihenfolge erscheinenden Eintragungen beweist, mit der hier vorliegenden in direktem sachlichen Zusammenhang. Da sie loegen ihrer genaueren Angaben im einzelnen eine Ergänzung zu den Eintragungen in 0 ermöglicht, wii-d sie hier zugleich mit abgedruckt, und zwar nach der einzigen bis jetzt bekannt gewordenen handschriftlichen Überlieferung (Cod. Patav. Nr.3f.33 des Allgem. Reichsarchives in München aus dem 13.Jahrhundert)=P. Einen allerdings mangelhaften Abdruck geben auch die MB.28\ 478ff. Vgl. zur Sache selbst Einleitung §5. Dieses Verzeichnis gehört, wie sich aus Nr. 7(P Nr.6) ergibt, in das Jahr 1258; es wurde früher irriger weise zu verschiedenen anderen Jahren angesetzt, so z. B. von Zahn (AÖCr 28, 308) ca. 1280. ^ Stadlau (Df.), wie oben Babenbergische Urbare A, Nr. 7. 1. 0 287. P 5. ^ Abgekommen; einst an der Donau, nahe bei Strebersdorf gelegen. Vgl. Neill, Bl.f. Lk. 15, 306ff. — Landesfürstlicher Zehent zu Krottendorf wird 1310 urkundlich bezeuqt. Aöa.2, 532. 2. O 288. P 2. ^ Abgekommen, einst hei Floridsdorf an der Donau gelegen. Vgl. Neill, a. a. 0. 343ff. Dazu R. Müller, ebenda 23, 50.

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