Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

104 99. Garsten.— 102. Eberger. 99. De advocatia Gersten^ etiam Advoeatiam de Gersten etiam tenet tenet Ditmarus^ violenter. Ditmarus. 100. Hezio de Wartpurcli' accipit Hetzlo de Walpureh accepit violenter decimam Chirchperg^ violenter esti- deoimam in Ghirohperch estimatam'' ad matam ad 8 mod." 8 mod. 101. Ad Sanctum Leonhardum^ novalia."' Item novalia'^ ad Sanctum Leon- Item novalia'' ad Sanctum Leonharhardum" et Hirzperch'' 80 novalia et dum et in Hlrzperch^ 80 novalia, curia 2 beneficia solvunt 25" sol. den.; villi- viUioalis Goschlini et iterum 2 benecalis curia Geuselmi. flcia solvunt 20 sol. 102. De officio Ebergeri. De ofticio Ebergeri' 12 tal. De officio Ebergeri 12 tal. 99. 0 497. II 347. — In O nach Nr. 103 (am Schlüsse der Eintragungen dieses Amtes) mit Verweisungszeichen nachgetragen. Garsten, GB. Stegr. Hier ist die Vogtei über Garstno' Güter in der Biedmarlc ge meint^ schon 1171 übernimmt Herzog Heinrich II. die Vogtei über die Besitzungen des Klosters Garsten ,infra terminos Kietmarchie et in Austria' (OÖUB. 2, 345, Nr. 237). Späterhin maßten sich diese der Bomvogt Regenshurq und einige andere Adelige widerrechtlich an, bis sie Herzog Friedrich II. 1235 an sich zog (OÖUB. 3, 34, Nr.31). — Daher ei^scheint sie mit einem Erträgnis von 2 Wetzen (Hafer) im Ottokar. Urbar Nr.46. Unter den Adeligen, welche die Garstner Vogtei bis 1235 widerrechtlich innehatten, wird in der Urkunde Friedrichs II. (a. a. 0.) ein Ditmarus nicht genannt. — Ein Dietmarus preco in Riedmarchia wird 1230 erwähnt (OÖUB.2, 684, Nr. 475). 100. 0 498. II 348. ad VIII modios in der zweitvorhergehenden Zeile ohne Ver weisungszeichen vom Schreiher nachgetragen. 0. ^ estimatum H. ^ ,Dominus Hezilo de Waltpurch' wird MB.28^, 188 = 471 in einer nach 1235, aber noch in der Bahenbergerzeit niedergeschrieb&nen Aufzeichnung über Passauer Besitzungen in der Biedmark genannt. Vgl. auch MB. 29^, 223. 2 Kirchberg (Df), GB. Freistadt, OG. Hirschbach. 101. O 499. II 349. ^ notaria; die Überschrift vom Bubrikator am unteren Bande mit Verweisungszeichen nachgetragen 0. '> Xu notaria O, novaria II. = Danach rot: Nota^t O. ^ Das erste r aiis ursprünglichem z korrigiert 0. ® Aus ursprünglichem XXX mit Basxir korrigiert 0. ^ St. Leonhard(Mkt.), GB. Unter- Weißenbach. — Vgl. Ottokar. Urbar Nr.56 und 120. ■ Im Passauer Urbar s. 13 iverden unter dem vom Begensburger Domvogte, Otto von Lenghach (f 1235), ledigen Besitz auch angeführt: Item omnia novalia in Ried marchia. MB. 29^, 217. K. Budolf verpfändete 1281 ,bona nostra apud S. Leon haidum inter Stampham et Listam cum decimis et aliis pertinentiis' an Ulrich von Capellen. OÖUB.3, 529. Hirschbach (Df), GB. Freistadt. — In dem Passauer Urbar s. 13 wird unter den decime novalium, que ceperunt vacare Pataviensi ecclesie ab advocato (d. i. der Domvogt von Begensburg, vgl. n.1)auch II. angeführt. MB.28'\ 472. Dasselbe war also gleichfalls Passauer Lehen und kam nach dem Tode des Domvogtes an Herzog Friedrich II. Im Jahre 1356 wi7'd II. unter dem an die Wallseer verpfändeten Gute der österr. Herzoge genannt. OÖUB. 7, 460. 102. 0 500. II 350. ^ Vgl. über Eberger oben Nr.1, n,3,

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