Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

82 327. Rückersdorf. — 328. Hirsclistetten. vocato ex morte Strunonis marscalci;® et dicunt se habere in pheodo et nnnquam receperunt ab advoeato. Sä?. Rutkerstorf.i Ortolfius de ßutgerstorf^ obligavit Hoplier^ decimas in Kutkerstorf ad 24 mod. pro 40 tal., que ceperunt vacare ab advoeato [a]" domino de Zewing,'' et nunquam receperunt eas ab advoeato. Item filii Swikeri et Hugonis fratrum de Engelsehalstorf® non receperunt ab advoeato 8 doraorum deeimas in ßutkerstorf et adhuc tenent violenter. 3*28. Item in Heesteten^ 17 beneficia et 6 aree, que eeperunt ab advoeato vaeare a domino Wicliardo de Zebing;^ que Cbun- [radus]" Symundus® habet d'/a beneficia et Graner^ d^/a beneficia, Pirehanus® S'/a beneficia, Syboto Füs® d^/g beneficia; et nunquam receperunt ab advoeato; et ibi est obligatum 1 benefieium servo Speismagister^ pro 10 tal. ^ Ulrich Streun von Falkenstein., Marschall^ ist loahrscheinlicli 1228 gestorben. Vgl. BecJcerj Bl.f.Lk. 19., 444 und v. Wretschko, Marschallamt, S.46. 327. 0 385. — Fehlt 0. ^ Biickersdorf (Ff.), GB. Korneuhurg. — Vgl. über die Zehnten daselbst oben Nr. 40 ^ Ortolf von JR. erscheint 1228—1231 in Klosterneuburger Urkunden als Zeuge, FRA.II. 10, Nr.4 und Fischer, Merkio. Schicksale 2, 184. 187. 193. ® Damit ist offenbar ein Mitglied dei' Wiener Burgerfamilie Hafer(Hopfarius) gemeint, von welcher 1262 ein Albert H.(FRA, II. 10, 15), 1268 tmd 1270 ein Ditmar H. urkundlich bezeugt sind. Wr. GQ. I. 1, Nr. 728. FRA. II. 11, 177. ^ Vgl. über die Zobinger oben Nr. 109. 1. ® Enzersdorf am Gebirge (Ff.)., GB. M'ödlmg. — Uber die hier genannten Personen fehlen, wie es scheint, nähere urkundliche Daten. In der späteren Zeit sind bezeugt' 1277 ein Ulrich von Engelschalchsdorf(NÖ. Topogr.2, 599ff.)', ein Kadolt von E. 1285 (Falke, Gesch. des Hauses Liechtenstein 1, 15); 1287 ein Heinrich von E. (FRA. II. 18, 76). 328. 0 386. — ^ Chun. mit Kürzungsstrich 0. ^ Hirschstetten, GB. Gi'oß-Enzersdorf. 2 Vgl. Nr. 325. 4. ® Wir haben hier offenbar dieselbe Persönlichkeit vor uns, die in einer undatierten — vom Ende der dreißiger Jahi-e des 13.Jahrhunderts stammenden — Urkunde Tutas von Zöbing (!)als Zeuge erscheint: Cliunradus filius Simundi, Wr. GQ.II. 1, Nr. 2. Zur Datierung vgl. Meiller, Reg. Episc. Salisb. 551, aber auch dessen Zusammen stellungen über den hiev schon als Protonotar bezeichneten Ulvicus Bah. Reg. 316. ^ Auch darunter ist ein Wiener Bürger zu verstehen. Graner ve^'mag ich allerdings erst später zu belegen. Vgl. z. B. Wr. GQ.1. 1, Nr.906(1345),II. 1, Ni-.1481 (1400). ^ Ein d. Henricus dictus Pirkan erscheint 1248, ein d. Ulricus dictus Pyrchan 1281 in Klosterneuburger Urkunden. Fischer, Merkw. Schicksale 2, 207, Nr.54 und FRA. II. 10, 27. ® Auch die Fus(pes) waren Wiener Bürger. Ein Ulrich (mit 6 genannten Söhnesi) F. ist 1280 urkundlich bezeugt. FRA. II. 11, 224. Speisemeister loerden bereits in der Babenbergerzeit genannt. Vgl. v. Wretschko, Marschallamt 35, n. 44. Jedoch icäre auch nicht ausgeschlossen, daß hier (unter Annahme eines Irrtums des Abschreibers: Ser für Per^ an einen der Wiener Bürger, genannt Speismeister,zu denken ist, von welchen außer dem 1227 genannten Heinrich S. (FRA. II. 11, 66) besonders Perhtold hier in Betracht kommen könnte, Wr.GQ.II. 1, Nr.3(1239), vgl. auch Fischer, Merkw. Schicksale 2,245 sowie FRA. II. 10, 14.

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