Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

159. St. Oswald. — 160. Dorfstetten. — 161. Nöchling. — 162. Nöchling. 47 159. Officium ad Sanctum Oswaldum.'' Ad Sanctum Oswaldum' in illo foro G2 beneficia de parvis et de magnis et 9 ruht et 26 aree, que omnia solviint 10 tal. et 11 den. 160. Eedditus in Dorfsteten. In Dorfsteten^ ^2 tal. preter 12 den., que etiam solvunt 5 mod. tritici preter 10 metr. et 21 mod. siliginis et 80 mod. avene, totum chastmezen. 161. In eodem officio et in Neiichlinge^ 3 mod. papaveris et 3 mod. bisarum et 41 porcos et 41 scapulas et 80 den. pro piseibus. 163. In officio Neuchling." In officio Neuchlinge^ 60 beneficia et 16 aree solvunt 7 tal. et 10 den. et 15 porcos et totidem scapulas et 8 mod. tritici et 10 metr. et 9 mod. siliginis et 50 mod. avene et 50 den. pro piseibus. erwarb sodann im Tauschwege von Prüfning alles, was dasselbe um Persenheug besaß. Wiclmer 2, 3,90. ^ Persenheug (Mkt.) a. d. Donau, Yhhs gegenüber. — P.ivurde 1276 von K.Rudolf an Philipp von Kämten zur Nutznießung übergehen (AOG. 87, 27, n. 1) und 1282 von Herzog Alhrecht zur Ausstattung seiner Gemahlin verwendet (AOG. 2, 273); 1286 aber rourde diese Morgengahe durch steirische Güter ersetzt (Redlich, Reg. K. Rudolfs, Nr. 2000). Die spätere Überweisung Ps. an die Tochter Albrechts, Agnes, Gemahlin des Königs von Ungarn, dürfte nicht hei deren Verheiratung (1297), solidem erst nachdem sie TVitzoe gezvorden war (1301) erfolgt sein. Vgl. Reil, Das Dmiauländchen, S.313ff. Um die )Ven<^e des 13.jl4. Jahrhunderts loar die Bm-g P. mit allem Zzigehör im Besitze des hayr. Klosters Khersherg, von welchem es nach Aussage eines gleichzeitigen Urbares dieses Klosters(Ahhandl. d. hayr. Akad., hist. Kl. 14, 183 n., vgl. ebenda 120, n. 7) die Herzoge von Osterreich zu Lehen hatten. Über ältere Ansprüche Ebershergs (11. Jahrhundert) auf P. siehe Paulhuber, Gesch. d. Klosters E. 556. ].")!). 0 137. — "■ Osswaldum 0. ' St. O.swald (Df), nw. Persenheug. — Dasselbe gehörte samt dem folgenden Dorfstetlen zu jenem Gute Nöchling, das K. Otto III. 998 an Herzog Heinrich voii Bayern schenkte. MG. DD. 0. III. 286. —• Nachdem es Markgraf Adalbert von Osterreich (f 1055) geerbt hatte, kam es unter Markgraf Leopold III. an die Burggrafen von Regenslmrg. Vgl. Nr. 158. 1. Burggraf Friedrich verwendete es zur Errichtung einer Pfarre daselbst (St. Oswald). Vgl. Gesch.-Beil. z. Consist.-Curr. St. Pölten 4, 306ff. Er machte davon überdies auch Schenkungen an die Klöster Prüfning (Wiclmer, Admont. 2, 403) u.nd Waldhaztsen (OÖUB. 2, 518). IßO. O 138. ' DozfStetten (Df.), nw. St. Oswald. 161. 0 139. ' Nöchling (Mkt.), nw. Persenheug. Vgl. über die Unterscheidung des heutigen von dem alten N. (Nr. 159) Plesser, Bl.f. Lk. 33, 345. 162. 0 140. — "■ Diese Überschrift steht in 0 irrig vor Nr. 161, während hier nochmals: Ibidem Neucli[ling] vom Rabrikator vorge.setzt wurde. ^ Vgl. oben Nr. 159. 1.

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