Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

44 145. Zemmendoi'f. — 146. Dobersberg. — 147. Raabs. — 148. Kleiii-Zvvettl. 145. Redditus in Zemerendorf. In Cemmerndorf^ [ciiria villicalis]" In Gemmerndoif villicalis ouria illius illius Prait^ colitur duci et solvit 10 Prant colitm-totaliter duoi et solvifc 10 metr. papaveris et mod. pisarum et metr. papaveris et dimidium modium pise porcum vel pro porco 60 den. et 3 sit- et poi-cum vel 60 den. et 3 seitvrisohinge frissing vel 45 den., 12 pullos,6 anseres. vel 45 den., 6 anseres^ et 12 puUos. 146. Redditus in [Toebernensperg].^ In Toebernensperg^ in foro 48 aree, In Dobernelnsperg in foro 48 aree, quelibet solvit 12 den. Ibidem de iuditio quelibet 12 den. et de molendino'' 1 tal. 20 tal. Ibidem de molendino unum tal. ludidum ibidem 20 tal. 147. Redditus in Ragz. In Ragcz^ in foro 60 aree, quelibet In Eacz in foro 61 aree,'' quelibet solvit 12 den.; de agris ibidem 15 sol."' solvit 12 den; de agris ibidem 15 sol. preter 6 den. De molendino 1 tal. De preter 6 den. De molendino" 1 tal. Iiidiiuditio 22 tal. cium 22 tal. Advoeacie" ville, silve,'' nemora." 148. De advoc[aeia in Zwjetlaren^ ^ De advooatia in Zwezelaern 12 mod. 12 mod. avene. avene. 145. 0 101, H 98. — Fehlt 0, ns cmf Rasur H, ^ Zeminendo7]f wie N7\ 138. ® Dai'unter ist wohl ein Pe7'sone7iname zu vß7'stehen. Das heutige BrandJfeld s. Z. ist wohl zu abliegend, um da7nit identificiei't zu werden. 146. 0 102. H 99. — Got 7nit Kürztmgsstrich O. molendina H. ^ Dobersberg (Mkt.) a. d. Thaya. — Über la7idesfÜ7'stl. Besitz daselbst NÖ. Topogr. 2, 300f., jedoch mit mehrfach irrigen Angaben. D.erschemt nicht im Lonsdoifer Ui'bar, sondei'ii e7'st in dem spätej^e^i P/ai'i'verzeichnis (s. XIV). Vgl auch Wioiter, NO, Weisth. 2, 224 n. (1358). 147. 0 103. II 100. — Wasserßecken 0. area II, ® mole auf Masur II. ^ Raabs (Mkt.) a. d. Thaya. — Seit de7n 11. Jaholmndert i7n Besitze der Babenberger, wurde R., nachdem es später aii die Grafen von R. übei'gegangen toar, dui'ch Hei'zog Leopold VI. zurückgekauft (vgl. oben Nr. 129).._ Jedoch hayidelte es sich dabei nwglicherweise 7iur um die Lehenshoheit, da toir noch zu Lebzeiten Heimzog Leopolds VI. mindestens emen Teil dieses Gutes im Besitze von Verwandten der Raabser fmden; dara7(f weisen Glicht nur die Besitzceiliältnisse an der Vogtei z7i Klein-Z^oettl (imteii Nr. 148), sondern auch die Tatsache, daß Gräfin Kunig^mde von JVasserlm7'g, die Tochter des Gi'afeii Gebhard von Tollenstein-IIirschhe7'g (vgl. Nr. 148) und Enkelin der Euphemia vo7i Peimegg, 1249 ihre predia R. und Weikertschlag(Nr.109) an Freismg vei'machte. FBA. II. 31, 151. — Vermutlich xoegen ihrer Verwandt schaft mit den Raabseim haben dann auch die Gi'afen voxi Plaien-IIardegg ähnliche Ansprüche erhohen (Nr. 148) und auf die Abstammung von diesen war endlich auch die Verleihung der Grafschaft R. an Wok von Rosenherg begründet, die K. Ottokar 1260 vornahm(Kurz, Osterreich unter den K. Ottokar und Albrecht 1. 2, 173). Später xmirde R.,nachdem es 1282an Herzog Albrecht wieder abgetreten worden xva7', an Stephan von Meissau verliehen (1297?). Vgl. im allgemeinen Wendi'insky, Bl.f.Lk.l2,114ff. ^ advocie 0. ^ sil. 0. ® nemo% (mit Kürzungsstrich) 0. Hier wie auch bei dem folgenden das in Klammern gesetzte auf Wasserflecken 0. 148. 0 104. H 101. ^ Klein-Zwettl (Df), OB. Dobersberg. In den Jahren 1229 und 1232 hatte der Gi'af

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