Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

128. Stein a. d. Donau. 129. Raabs. 39 138. Passagium"' Stain.' De urvar domini Pillgrimi de Stenz, quod habuit in Stain, dantur 15 tal. Similiter de parte Ulrici^ fratris sui dantur 15 tal. Redditus vacantes de comitissa Ragz^ ibidem. 139. In Geroten^ 20 beneficia et 8 curticule, que solvunt 4 tal. et 74 den. et 20 mod. tritici cbastmut et 24 mod. avene eiusdeni mensure preter 12 metr. et 24 metr. papaveris et 850 caseos preter 2 in estimatione duorum den. et 23 scbot lini et 28 pullos in carnisprivio et pro denario piscium 48 den. et ad purcbwercb"' 5 sol. preter 6 den. et pro winfur 7'' sol. preter 10 [den.]° Redditus vacantes de comi tissa in Razze. In Grozzen 20 benefloia et8 curticule, que solvunt 4 tal. et 74 den. et 20 cbast mut tritici et 24 mod. avene eiusdem men sure preter 12 metr. et 24 metr. papaveris et 350 caseos preter 2 in estimatione du orum den.et23schöt barwes et28 pullos in vascbaneum et pro viscbpfenninge 48 den. et ad purchwerch 5 sol. preter 5^ den.; pro weinfuer 7 sol. preter 10 den. 138. 0 128. Fehlt 11. — "■ passu 0. ' Stein a.d. Donau (St.), GB. Krem.i. — Im Fassauer Urhar aus der 2. Hälfte des 13. Jahr hunderts (MB. 2tP, 227) heißt es unter: ,Predia trans Danubium collata'; Item urvar habuit d. Pilgriinus de Steutze. Illo quoque mortuo d. episcopus Eudgerus (1233— 1250) contulit d. Friderico duci Austrie. An einer späteren Stelle aber (ebenda 248)-. Item de d. Ulrico de Steunz portus (!) in Steine. Im Lehenshekenntnis Herzog Frie drichs 11. von 1241 findet sich auch ,passagium in Mutarn' (Mautern, Stein gegenüber). Das Urfahr in Stein erscheint 1319 als Lehen der österr. Herzoge. FFA. II, 51, 288. ^ Pilgrim von Staats (GB. Laa) vei'inag ich nur bis 1209 nachzuweisen. Gleichzeitig kommt auch ein Ulrich von St. vor, der allerdings einen gleichnamigen Sohn hatte. VglMeiller, Bab. Heg. 100, Nr. 74, und 101, Nr. 73. 12!). 0 129. H 84. — "■ purcbwer O. VI 0. Mit Bücksicht auf Nr. 130 die Angabe in H. wahrscheinlicher. " Fehlt 0. V auf Basur (ursprünglich X ?) H. ^ Mit dieser Gräfin von Baabs (Mkt. a. d. Thaya) ist Sophie, die Gemahlin des Bnrggrafen Friedrich von Nürnberg, gemeint. Nach Aussage des Landbuches (MG. D Chr. III. 2, 718) verkaufte sie mit ihrem Sohne Nonrod die Grafschaft B. an Herzog Leopold VI. (f 1230). Wann dieser Verkatif statthatte, läßt sich ebensowenig fest stellen als das Todesjahr Sophias. Alle darüber vorgebrachten Annahmen (Wendrinsky, Bl. f. Lk. 12, 97 ff. Lampel, Einleitung z. Enenkels Fürstenbuch 28 n. = Erben, Mitt. d. Instit. IG, 109 u. a.) sind unsicher, da diese Sophie nicht mit jener von Er-nstbrunn identisch (vgl. Witte, Mitt. d. Instit., Erg.-Bd. 5, 398ff.) und auch die Jahreszahl der vielcitierten Urk. des Zwettler Stiftungsbuches, angeblich von 1204 (FBA. II. 3, 436), nur spätere Zutat ist. (Freundliche Mitteilung des Herrn Stifts archivars F. B. Hämmert) — Vielleicht ist die Vermutung nicht ganz unbegründet, daß jener Verkauf ca. 1220 statthatte, da der Sohn Sophias erst um diese Zeit handelnd auftritt (Lampel, a. a. 0.); das hier aber in Betracht kommende Todesjahr der Gräfin dürfte erst in die letzte Zeit der Begierimg Herzog Leopolds VI. zu setzen sein, weil dahin wahrscheinlich (wegen der in ihr genannten Zeugen!) jene Urk. von angeblich 1204 gehört. Vgl. auch unten Nr. 147. 148. " Garolden (Df.), GB. Dobersherg.

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