Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

30 85. Schmerbacli. — Weitersfeld. Quas"' Ottensteinarius ^ ambas in suam traxit potestatem, postquam, dominus rex Romanorum Rudolfus primo intravit in terram Tazzone Boemo tenente Ca strum.*' 85. Item in Smerpach"^ de 7 beneficiis SVa tal., qiie marschaleus de Cbunringen obligavit 8 servorum suorum.® Et etiam spectant ad Castrum. Et unum molendinum attinens eisdem benefieiis solvit 3 sei. 86. Officium circa Weidervelde et Pernekke." In Weiderveid1 65" beneficia, quodlibet solvit 1 tal. et porcum et metr. papaveris." Offieia circa Weidervelde et Pernekke^ et DrosendorF.® In Weidervelde 65 beneficia, qnodlibet solvit 1 tal. et porcnm et metr.papaveris. Q auf Rasur U. 'Unter diesem Oltensteiner ist nach einer zum Teil Jcorrespondierenden Eintragung in 0. (siehe unten die Nachträge aics der Zeit K. Ottolcars) Otto von Ottenstein {Schloß GB. Allentsteig), der Sohn Hadmars zu verstehen, der von 1257—1312 urkundlich bezeugt ist. — Ygl. Oesch.-Beil. z. Konsistor.-Kurr. St. Pölten 6, 802. * Nach der Eintragung hier müßte manjedenfalls an Krumau denken. So auch Lampel, NÖ. Topogr. 6, 534. — Jedoch iceist die bereits citierte Vergleichssteüe in 0. direkt auf Rehberg. 85. Fehlt 0. II 68. — " mer auf Rasur H. ^ Schmerbach (Df), OB. Allentsteig. — Basselbe kommt bei der Verleihung Knimaus im Jahre 1253 nicht vor, wohl aber bei dem Verkauf 1297 (vgl. Nr. 75. 3). ^ 1249 soll Hermann von Baden die Herrschaft Krumau an die Kuenringer verliehen haben. Vgl. dazu Lampel, NÖ. Topogr. 5, 531. Die Kuenringer sind .seit ca. 1230 im Besitze des Marschattamtes. Vgl. Wretschko, Marschallamt, 8. 47. 86. 0 67. H III. — Darnach eine Zeile leer; nur in der Mitte derselben ein rotes P. O. n Davor noch ein Schaft (Ansatz zu Xj 0. " papavis 0. s aus z (mit Rasur) Iwrrigiert H. 'Weiter.sfeld (Mkt.), OB. Oeras. — Herzog Friedrich JI. schenkte 1240 einen Wald bei W.an Klein-Mariazell. Meiller, Bah. Reg. 164, 68. ^ Pernegg (Mkt. u. Schloß), OB. Horn. — Nach Bericht des Landhuches(MO.DChr. III. 2, 718) zog Herzog Leopold VI. (f 1230) das Out der Orafen von Pernegg ein, da der Sohn des Orafen Ulrich(f ca.1220)irre war. Wendrinsky, Bl.f.Lk. 12, 206, s Drosendorf a. d. Thaya (St.), OB. Oeras. — Dasselbe gehörte zu dem Besitze der Orafen von Pernegg und wurde .später, unter K. Ottokar und Rudolf, von Agnes, der Oroßnichte Herzog Friedrichs II., sowie deren Oemahl, Oraf Ulrich von Heunburg, als Allodialerhe angesprochen. Vgl. unten Nr. 100, sowie Einleitung § 2.

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