Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

45. 45. Groß-Weikersdorf. — 46. Grafenberg. — 47. Rösobitz. 19 niam villam etiam habet episcopus Pataviensis ex donatione regis Rudolfi. In Weicheinstorf iudicium fori" cum redditibus ibidem et provinciale iudicium cum advocaciis solvunt 40 tal. 46. In Graevenperge^ iuxta Egenburcb 20 beneficia, quodlibet solvit 3mod.tritici cbastmut,et quilibet mod. continet 24 metr. mensure Wiennensis, et pro vleiscbpfenninge 10 tal. De beneßciispredictis tria sunt infeodata ex antiquo. Et istam villam habet comes de Hardekke.^ 47. In Eespiz^ 31 beneficia,quod libet solvit 3 mod. tritici cbastmut; et quilibet mod.facit24metr.Wienschenlden Gütern. — Vielmehr hatte noch Herzog Friedrich im seihen Jahre 1241 (2B. Sept.) dassähe an Williering geschenkt (OÖUB.3, 104). Diese Schenkung wurde von K. Ottokar 1270 (ebenda 371) sowie K.Rudolf 1277 bestätigt (ebenda 465). 45. Fehlt 0. H 85. Diese wie die beiden folgenden Eintragungen in H.nachträglieh ein gefügt. — Vgl. oben Einleitung § 1. — «■ o auf Rasur IT. ' Groß-Weikersdorf (Mkt.), GB. Kirchberg a. Wagi-am. — 1810 verpfümdet Herzog Friedrich ,avenam iuris advocacie sibi debitain in W.' AÖG. 2, 624, n. 24. Vgl. auch Winter, Weisth. 2, 511 n. 46. Fehlt 0. H 36. 1 G^-afenberg (Mkt.), GB. Eggenburg. — Dieser wie der folgende Ort in der Reihe der zu diesem Amte gehörigen Orte auffallend weit abliegend. Bereits 1051 durch kaiser liche Schenkung erworben, wurde G. von K. Margareta 1266 (Winkelmann, Acta Imp. Ined. I, 400) an Lilienfeld geschenkt und von Ottokar 1267 bestätigt (Lorenz, DG. 1, 461). Vermutlich ist G. unter den ersten Habsburgern mindestens teilweise wieder in den Besitz des Landesfürsten gelangt. — Vgl. dazu auch NÖ. Topogr. 3, 621 und Winter, Weisth. 2, 685 n. ® Unter diesem Grafen von Hardegg ist hier wahrscheinlich der seit 1278 mit diesem Titd erscheinende Berthold Graf von Rabesiswald (f 1312) zu verstehen. Vgl. Kopal, Bl.f.Lk. 11, 153ff. und Winter, Weisth. 2, 526 n. 47. Fehlt O. H 87. ' R'öschitz (Mkt.), nö. Grafenberg. — Erwähnt im Passauer Urbar aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts MB. 29^, 217 unter den Zehenten, die der Passauer Kirche in der Pfarre Gars nach dem Tode Rapotos von Schönberg (f 1256) ledig wurden. Daselbst war auch das Kloster Zwettl seit dem 12. Jahrhundert begütert. Vgl. Winter, Weisth. 2, 560 n. 2*

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