Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

26. Kagran. — 27. Gerasdorf. mod. avene minoris niensure et 4 pullos de Himperch,^ sunt 19 benefieia, quodet in pasca ventrem agninum, 60 ova, übet solvens 6 sei. et mod. avene minoris in pentecosten" 4 caseos et 60 den. mensm-e. Item de advooatia 7 beneItem de advooatia'' in ipsa villa" 10 sol. ficiorum® ibidem 10 sol. preter 8 den. preter 8 den. de pruwintfuter.'"' Insuper pro weisode solvebant9tal. Summa huius 15^2 tal. preter 8 den.^ ovorum cum dimidio, item 76 puUos et 76 caseos et 19^ ventres agninos. 36. In Cbagran. In Cbagran^ 28 benefieia; quodlibet In Cbagran 28 beneflcia, quodlibet solvit 2 tal. et 10 metr. avene purg- solvlt 2 tal. 10 metr. avene. Item ibimezen. Ibidem villicatio solvit 18 mod. dem curia villicalis, que solvlt18 mod. tritici. Obligata sunt Decano iudeo^ tritici. pro 123 tal. Sunt eciam ibidem 6 Et illa hona Jiabent domini de aree, que solvunt 82^/2 den., que Ewersdorf'pro mutatione castri in pertinent ad officium. Hintperch.^ 37. In Gerliartsdorf^ sunt8bene fieia, solvunt 22 tal. pentecosco 0, ^ Darnach Raum für die Ruhrik aufgespart 0. ° Von in ipsa villa his zum Schluß rot unterstrichen 0. 'i pvvintfuter 0. ® VII am Zeilenende auf Rasu7', bn am Anfang der folgenden Zelle nachträglich von derselben Sand vor gesetzt S. f VIIII II. Offenbar wurde hier ein X. vom Sopisten ausgelassen., da die Rechnung sonst genau zu den Sätzen von 0 stimmt. ^ Irnfrid von Himberg (Mkt., GB.Schwcchat), ein Ministeriale, ist zivischen 1237 und 1239 gestorben. Vgl. Meiller, Denkschr. d. Wr. Ak.8, 58. ^ Chmel, Notizhl. 5, 360 und nach ihm auch Keiblinger, Melk II. 2, 200 lasen pri~ wintfuter, ohne eine ^Erklärung zu versuchen. Wohl mit phrovinta (Lexer 2, 265) zusammenhängend und hier als Vogtfutter zu erklären. Die Summierung ist — ein tal. Eier zu 120 Stück gerechnet — richtig; jedoch sind dabei die (H.fehlenden) 60 Pfingstdenare nicht mitgezählt. 2G. 0 399.S16. — In 0 unter den Nachträgen am Schlüsse; [hier angesetzt wegen der Lage und zum Vergleich mit II ^ Sagran (Df), GB. Groß-Enzersdorf. ® So ist offenbar gegenüber den bisherigen Lesungen (Ohmel, Notizbl. 5, 403: decano indo; Erben, Mitth. d. Instit. IG, III n. 4 decano in do.) aufzulösen. — Der Jude Tekan (nicht ein Decan der Juden, wie Meiller, Bab. Reg. 136, Nr. 200 meinte, vgl. Bresslau in Steinschneiders Hehr, Bibliogr. 10, 46) erscheint (als Bankier des Österr. Herzogs?) 1225 und 1235 auch sonst urkundlich. Aronius, Reg. z. Gesch. d. Juden (1902) 1, Nr.429 und 470. Vgl. auch Scherer, Die Rechtsverhaltnisse der Juden in den deutscliösterr. Ländern, S. 126. Vgl. über den im Jahre 1243 erfolgten Tausch Uagrans gegen Hindherg unten das ottokarische Urbar. Unter diesen Herren von Ebersdorf sind die Söhne Eonrads von Hindberg(f 1269170), Reimbert I.(f1289) und Calhoch I von Ebersdorf(f 1312) zu verstehesi. Vgl. Meiller, Denkschr. d. TVr. Ak. 8, 90, n. 1, dazu Stammtafel I. 27. Fehlt 0. H 17. Gerasdorf(Df,), GB. Wolkersdorf.—■ Nachdem Herzog Alhrecht 1289 den Verkauf des Vogtrechtes zu G. hewiUigt hatte (Lichnowsky, Reg. 1, Nr. 1021), versetzte Herzog Friedrich 1308 u. a. auch die villa G. cum suis pertinenciis AÖG. 2, 521, Nr. 11. — Vgl. über den Zehent daselbst unten das Zehentverzeichnis von 1258, Nr. 4.

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