Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

15. Zwerndorf. — 16. Diirnkrut. ' Qtte collata fuit Valchneriis, sed postea occupavit eam comes Otto} 15.In Zwerendorf iuxta Litam. In Zwerendorf^ 25 beneficia, quod- Item in Zwerndorf25 benefloia, qnodlibet solvit 4 mod. tritici preter übet solvens 4 mod. tritioi preter SVa beneficia, quorum quodlibet solvit 3 benefloia, quorum quodlibet solvit 3 mod. mod. tritici; et iUud dimidium bene- tritici. Curia villicalis ibidem solvit 24 ficium solvit mod. tritici. Ibidem mod. tritici et8 mod. avene ad huntaz et curia villicalis solvit 24 mod. tritici et 5 tal. den. pro fleiscbpfenninge. De 3 mod. avene ad buntaz et 5 tal. pro molendino ibidem 6 mod. tritici. Item 4 porco. De molen[dino]®' ibidem 6 mod. beneficia empta a dapifero de Velspercli tritici. Item ibidem snnt 4 beneficia solvimt 10 tal. et de officio viUe cum empta a dapifero de Velsperch^ solvunt piscationibus 7 tal. 10 tal. De officio ville cum denariis, qui dicuntur wasserpbenninge, 7 tal. 16. Redditus in Chrut."' Item in Cbrut,^ quod concessum In Chrut sunt 55 beneficia et dimiBah. Heg. 100,14)und 1235 bereits verstorben scheint(PBA.II. 11,84), könnte darauf bezogen scerden, da er dem Kloster SeiUgenkreuz das Gut Baunigarten bei Marchegg (!) schenkte. Vgl. auch MB.2.9^, 335 (1217). ® Auch für diese Persönlichkeiten vermag ich keine gesicherten Belege anzuführen. Da im allgemeinen die Namensfoi~men zutreffend wiedergegeben werden, ist kaum an eine Verderbung für Falkenberg oder Falkenstein (über diese vgl. Bl.f.Lk.19, 348 und 420jf.) zu denken. Fher wird an eine Familie Falkner (oder das Amt von Falk nern f) zu denken sein. Fine .solche (Wiener Bürger) kommt mindestens im 14. Jahr hundert vor. Wr. GQ. II. 1, Nr.850. Die Aufzeichnung scheint in der ursprüng lichen Form doch auf die Babenhergerzeit zurückzugehen, der Zusatz aber wie auch sonst der Kabsburgerperiode anzugehören. Darnach müßte die Inhaberschaft derFalkner etwa Mitte des 13. Jahrhunderts amge,setzt Vierden. 15. 014. II 7. — " molen 0. ^ Zwerndorf (Df.), GB. Marchegg (an der Alarch, nicht Leitha. Vgl. dazu Lampel, Bl.f.Lk. 33, 127). — Nach dem Lehensbekenntnis Herzog Fs-iedrichs II. von 1241 (OÖUB.3, 101) besaß derselbe die villa in Z. von Pa,ssau zu Lehen. Vgl. Keiblinger II. 2, 327f., wo auch urkundliche Nachweise über die landesfürstliche Mühle in Z. (1312, 1354). ^ Der Titel Truchseß v. Feldsberg (BII. Mistelbach) kommt seit ca. 1200 auf. Vgl. zu Ohmel, Notizbl. 1, 140. Becker, Bl.f.Lk. 20, 354. 1(5. 0 29. H24; vgl. über die nachträgliche Einreihung in 0(irrig zum Amte Kreuzen stein) oben die Einleitung §2.— "■ Die Überschrift am unteren Bande der Hs. 0. 1 Dürnkrut (Mkt), GB. Zistersdorf. — Daß hier nicht an Böhm.-Krut zu denken ist, beweist nicht nur die zur Reihenfolge in II. besser stimmende Lage, sondern auch der Zusatz in U. am Schlüsse, wo nichts über die für Böhm.-Krut bezeugte Verleihung K. Rudolfs an das Nonnenkloster in Tulln vom Jahre 1280 (Redlich, Reg. K. Rudolfs, Nr. 1221) verlautet, ohviohl dies bei dem andern der damals gleichzeitig geschenkten Orte (.ledlersdorf, vgl. Nr. 29, n. 1) der Fall ist. Dürnkrut ivar alter Besitz der Kuenringer (Frieß, Bl.f. Lk. 7, 114) und wurde denselben vermutlich wegen ihrer Beteiligung an dem Aufstande der österr. Ministerialen im Jahre 1231 (vgl. Juritsch,

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2